Razer Blade: Die Notebook-Reihe verspricht kompromisslose Leistung in allen Belangen, egal ob bei der Arbeit oder beim Spielen. Aber was verbirgt sich hinter dem guten Ruf der Serie? Wir haben drei Modelle etwas genauer unter die Lupe genommen.
Razer Blade Stealth
Kompakt aber hochauflösend
Das Razer Blade Stealth ist der günstigste der drei Testkandidaten, schlägt mit 1729 Euro aber trotzdem noch ordentlich zu Buche. Es ist aber nicht nur das günstigste, sondern auch gleichzeitig das kleinste Modell. Lediglich 13,3-Zoll misst das Display. Das entspricht einer Bilddiagonalen von knapp 34cm. Hinter dem kleinen Display verbirgt sich jedoch eine technische Besonderheit. Mit einer Auflösung von 3200 x 1800 Pixeln werden wirkliche alle Details gestochen scharf dargestellt. Zudem verfügt das Display auch über eine präzise Touch-Unterstützung. Dank einer ordentlichen Helligkeit des Display lässt sich das Notebook auch im Außenbereich verwenden. Bei direkter Sonneneinstrahlung spiegelt es jedoch ein wenig.
Gute Leistung, aber keine Spitzenwerte
Was die System Performance betrifft, brauch sich das Razer Blade Stealth keineswegs verstecken. Die vier Kerne des Intel Core i7-8550U sind allen Arbeitsanforderungen gewachsen. Sie arbeiten mit einem Basistakt von 1,8GHz und einem Turbo-Boost von 3,7 GHz. Das Notebook liefert zwar eine ordentliche Performance ab, kann sich in den Benchmark-Tests allerdings keine Spitzenwerte sichern. Ein MacBook Pro 15 (2017) oder auch ein Dell XPS 13 bringen in der Theorie etwas bessere Werte aufs Blatt. In der Praxis sollte sich dieser marginale Unterschied normalerweise aber nicht bemerkbar machen. Zum Arbeiten lässt das Notebook insgesamt keine Wünsche übrig.
Mangelhafte Spiele-Leistung
Auch wenn das “Razer” Logo einem möglicherweise potente Gaming-Hardware suggeriert, eignet sich das Razer Blade Stealth in der Hinsicht eher wenig. Der Intel® HD Graphics 620 Grafik-Chip ist gerade einmal ausreichend, um aktuelle Spiele auf maximal mittleren Grafikeinstellungen (Tendenz nach unten) spielen zu können. Zumindest lässt sich über den Thunderbolt 3 Anschluss noch eine externe Grafikkarte hinzuschalten.
Pro | Contra |
Display (hervorragende Auflösung + Touch) | Schlechte Gaming-Performance |
Ausgezeichnete System-Performance | Wenig Speicherplatz (256 GB) |
Hochwertiges Gehäuse | Unterdurchschnittliche Akku-Laufzeit |
Handlich & leicht | Kein SD-Reader |
HDMI 2.0 & Thunderbolt 3 |
Für Gamer eignet sich das Razer Blade Stealth also überhaupt nicht. Der Fokus liegt eindeutig im Office-Bereich. Doch auch dort hat das Notebook seine Schwächen. Die Akku-Laufzeit ist nicht ausreichend für einen kompletten Arbeitstag, das Display ist leider nicht matt gehalten und am Speicherplatz wurde unnötigerweise gespart. Zudem gibt es noch vergleichbare Modelle, die noch etwas mehr Leistung bieten.
Vergleichbare High-End-Office Notebooks
Dell XPS 13 (1399 bis 2599 Euro)*
Razer Blade Stealth (1729 bis 1929 Euro)*
MacBook Pro 15 2017 (2499 bis 4579 Euro)*
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