Bei der Standardsuche setzt Mozilla Firefox aktuell noch auf Google. Doch das könnte sich bald ändern.


Bild: Mozilla Firefox

Bing könnte die neue Standard-Suchmaschine in Mozilla Firefox werden. Wie The Information berichtet, sei Microsoft dazu bereit, Google dieses Jahr im Kampf um die Standardsuche zu überbieten. Damit wolle man sich weitere Anteile auf dem Browser-Markt sichern.

Ganz günstig dürfte das nicht werden. Medienberichten zufolge soll Google aktuell mehr als 450 Millionen US-Dollar pro Jahr für den Platz als Standardsuche zahlen. Das macht gleichzeitig auch einen Großteil des Umsatzes aus, den Mozilla insgesamt erwirtschaftet.

Finanziell könnte sich der neue entfachte Konkurrenzkampf für den Internetbrowser durchaus lohnen. Trotzdem wird man es sich bei Mozilla wohl zweimal überlegen, ob ein Wechsel wirklich Sinn macht. Google ist nämlich nach wie vor die beliebteste Suchmaschine bei den Nutzern – und das mit einem gewaltigen Abstand.


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Wie aktuelle Zahlen belegen, kommt Google auf einen Marktanteil von mehr als 86 Prozent. Bing wird hingegen nur von knapp 7 Prozent der Anwender verwendet. Bei den Nutzern von Firefox könnte ein Wechsel der Suchmaschine entsprechend auch für Unzufriedenheit sorgen.

Microsoft setzt derweil alles daran, das hauseigene Bing noch weiter zu verbessern. Erst wurde das Sprachmodell ChatGPT integriert, dann kam auch noch ein Text-zu-Bild-Generator auf Basis des OpenAI-Modells DALL-E hinzu. Ob diese Taktik aufgeht, werden die Nutzerzahlen in den kommenden Monaten zeigen.

Quelle: The Information

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