In diesem Ratgeber erfährst du, wie du dir für rund 1.000 Euro einen sehr leistungsfähigen Gaming-PC zusammenstellen kannst. Die unten angeführte Konfiguration ist perfekt für Full-HD-Gaming geeignet, liefert auch in WQHD (Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel) eine gute Figur ab und schreckt auch vor hübschen Raytracing-Effekten nicht zurück. Der PC lässt sich zudem spielend leicht aufrüsten, sollten Grafikkarte & Co. irgendwann doch nicht mehr hinterherkommen.


Der PC eignet sich für alle, die…

  • flüssig in Full-HD/WQHD spielen wollen.
  • auf preiswerte Komponenten Wert legen.
  • Raytracing-Effekte nutzen möchten.
  • eine schicke RGB-Beleuchtung wollen.
  • ihren PC selbst zusammenbauen möchten.

Allen Anforderungen gewachsen: Der 1000-Euro-PC im Überblick

Natürlich liegt auch hier wieder der Fokus auf einer möglichst guten Gaming-Leistung. Mit dem PC laufen alle Spiele flüssig in Full-HD und auch WQHD ist in den meisten Fällen problemlos möglich. Dank der AMD Radeon RX 6750 XT ist der Gaming-PC allen Anforderungen gewachsen. Mit diesem 1000-Euro-PC könnt ihr in den nächsten Jahren erst einmal in Ruhe zocken, ohne euch Gedanken über ein Upgrade machen zu müssen.

Der Gaming-PC für 1000 Euro liefert aber auch ausreichend Rechenleistung für hobbymäßige Bild- und Videobearbeitung. Der Prozessor entspringt immerhin Intels leistungsstarker Core-Serie und überzeugt mit einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis.



An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass man das System nicht zwingend 1-zu-1 übernehmen muss. Einzelne Komponenten lassen sich auf Wunsch natürlich austauschen. Man sollte dann allerdings darauf achten, dass insbesondere Prozessor und Grafikkarte auch mit dem verwendeten Mainboard kompatibel sind. Wer noch nie eigenhändig einen PC zusammengebaut hat, der findet an dieser Stelle eine ausführliche Anleitung inklusive anschaulichem Bildmaterial. Keine Panik – der Zusammenbau ist auch gar nicht so schwer 🙂

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Der Prozessor

Der AMD Ryzen 5 7500F ist ein waschechter Preis-Leistungs-Hit. Die im effizienten 4-nm-Verfahren gefertigte CPU verfügt über sechs Rechenkerne und arbeitet dank Hyperthreading mit 12 Threads. Bei einem Takt von 3,7 GHz, wobei im Turbo-Modus sogar bis zu 5 GHz drin sind. Der typische Stromverbrauch liegt gerade einmal bei 65 Watt.

Das “F” im Namen besagt, dass es keine integrierte Grafikeinheit gibt. Da wir aber ohnehin noch eine dedizierte Grafikkarte verbauen, um auch wirklich genügend Leistung für anspruchsvolle Games zu bekommen, spielt das in diesem Fall keine Rolle.

Preis: 175,90€


Die Grafikkarte

Bei der Grafikkarte haben wir uns für eine AMD Radeon RX 6750 XT entschieden. Die GPU basiert auf der RDNA-2-Architektur und bietet genügend Leistung, um flüssig in Full-HD oder mit den passenden Einstellungen auch in WQHD spielen zu können. Ein zusätzliches Highlight ist der 12 GB große GDDR6-Videospeicher. Damit dürfte man auch in den kommenden Jahren bestens versorgt sein. Nützliche Features wie der Infinity Cache und AMD FidelityFX runden das Gesamtbild ab.

Alternativ kann man sich für eine Nvidia GeForce RTX 4060 Ti entscheiden. Die beiden Grafikkarten spielen leistungstechnisch in etwa auf dem selben Niveau. Die Nvidia GeForce RTX 4060 Ti punktet mit einer besseren Raytracing-Performance, ist jedoch ein wenig teurer und hat einen kleineren Videospeicher zu bieten als eine AMD Radeon RX 6750 XT.

Preis: ab 399€


Das Mainboard

Das Mainboard, und damit auch die Schaltzentrale in unserem PC, ist ein MSI PRO B650-S WIFI. Es basiert auf dem AMD-B650-Chipsatz und besitzt insgesamt vier DDR5-Slots für bis zu 192 GB Arbeitsspeicher. Wie der Name bereits verrät, wird auch WiFi 6E ab Werk unterstützt.

Darüber hinaus hat das Mainboard sechs SATA3- sowie zwei M.2-Anschlüsse zu bieten. Eine Reihe an USB-Schnittstellen und ein 2.5 Gigabit-LAN-Port runden das Gesamtpaket ab.

Preis: 177,90€


Der Arbeitsspeicher

In unserem Gaming-PC für 1.000 Euro setzen wir direkt auf pfeilschnellen DDR5-RAM. Zunächst begnügen wir uns mit 16 GB, was in der Regel noch locker ausreicht. Sollte im späteren Verlauf doch einmal mehr Arbeitsspeicher benötigt werden, lässt er sich spielend leicht nachrüsten.

Das Kingston FURY DIMM 16 GB DDR5-5200 Kit besteht aus zwei je 8 GB großen DDR5-Speichermodulen. Unterstützt wird eine Latenz von 36-40-40 bei 5200 MHz. Wirklich praktisch: AMD EXPO wird ab Werk unterstützt und kann auf Wunsch für eine noch bessere Performance sorgen.

Preis: 72,90€


Die SSD

Um lange Ladezeiten zu verhindern, muss natürlich auch eine schnelle SSD verbaut werden. Diesen Job übernimmt die 1 TB große Variante der WD Blue SN580. Mit Lese- und Schreibraten von bis zu 4.150 MB/s ist die SSD ist sie allen Anforderungen gewachsen. Der Speicherplatz dürfte zudem groß genug sein, damit all eure Lieblingsspiele einen Platz finden. Was Preis-Leistung angeht, spielt die WD Blue SN580 in der obersten Liga mit.

Preis: 69,90€


Das Netzteil

Die nötige Power für unser System liefert ein Sharkoon WPM Gold ZERO. Das Netzteil erfüllt die 80 PLUS Gold Effizienz und stellt den Komponenten bis zu 650 Watt an Energie bereit. Eine ZERO-RPM-Funktion sorgt dafür, dass der Lüfter erst bei hoher Last eingreift und so zu einem geräuschlosen Betrieb im Alltag führt. Ebenfalls nett: Dank des semimodularen Aufbaus lässt sich ein unschöner Kabelsalat beim Einbau verhindern.

Preis: 81,90€


Das Gehäuse

Ein perfektes Gehäuse muss verschiedene Kriterien erfüllen. Es muss groß genug sein, damit alle Komponenten ihren Platz finden. Es muss eine gute Kühlleistung der Hardware gewährleisten. Es muss störende Lüftergeräusche möglichst gut auffangen. Und zu guter Letzt soll es natürlich auch hübsch aussehen. Ein schickes Gehäuse kann direkt auf dem Schreibtisch platziert werden und dient gleichzeitig auch als Blickfang.

All diese Punkte vereint das brandneue Sharkoon M30 RGB. Das Gehäuse kommt im ATX-Midi-Format und bietet Platz für eine bis zu 38 Zentimeter lange Grafikkarte. Zwei Lüfter, einer vorne und einer hinten, sind bereits vorinstalliert und sorgen stets für einen guten Luftaustausch. Der hintere und durch das Seitenfenster sichtbare Lüfter punktet darüber hinaus mit einer schicken RGB-Beleuchtung.

Preis: ab 79,90€


1000€ Gaming-PC: Welche Leistung erwartet dich?

Um die Performance des Gaming-PCs zu veranschaulichen, greifen wir auf die Leistungseinschätzung von 3DMark zurück. Die Werte basieren auf tausenden Tests echter Spieler und werden in FPS (Bilder pro Sekunde) angegeben. Je höher die FPS, des besser die Performance. In der Regel gelten 60 FPS als flüssig. In eSports-Titeln wie “Counter-Strike 2” oder “Valorant” sind 144 FPS oder mehr empfehlenswert. Wichtig: hierbei handelt es sich lediglich um Richtwerte!

Performance in Full-HD und Ultra Settings:

  • Apex Legends: 205 FPS
  • Baldur’s Gate 3: 105 FPS
  • Call of Duty: Warzone 2.0: 135 FPS
  • Cyberpunk 2077: 90 FPS
  • Elden Ring: 60 FPS
  • Fortnite: 80 FPS
  • League of Legends: 180 FPS
  • Valorant: 380 FPS
  • World of Warcraft: 135 FPS

Der Gesamtpreis des PCs beläuft sich aktuell auf 1.057,40 Euro! Die letzte Aktualisierung erfolgte im Februar 2024. Du willst doch mehr oder weniger Geld für deinen PC ausgeben? Auf unserem Blog findest du noch weitere Ratgeber in verschiedenen Preisbereichen.

Maus und Tastatur benötigst du ebenfalls? Im Folgenden haben wir noch preiswertes Equipment zusammengestellt, das perfekt zum PC passt:

Gaming-PC für 1.000 Euro: Passende Peripherie


1. Die Tastatur

Bei der Sharkoon SKILLER MECH SGK3 handelt es sich um eine preiswerte mechanische Tastatur. Sie bietet eine vollständig anpassbare RGB-Hintergrundbeleuchtung mit diversen Beleuchtungsmodi. Ihr habt die Wahl zwischen roten, blauen und braunen Switches. Jede Schalter-Technik bringt dabei ein eigenes Tippgefühl mit und profitiert von Anti-Ghosting und n-key-Rollover.

Preis: 69,90 Euro


2. Die Maus

Die Sharkoon Light² 200 wurde als leichte Gaming-Maus für schnellstmögliche Bewegungen konzipiert. Sie ist gerade einmal 62 Gramm leicht und verfügt über einen modernen Sensor mit einer (umschaltbaren) Auflösung von bis zu 16.000 dpi. Zwei praktische Seitentasten lassen sich frei belegen. Ein flexibles Kabel, gleitfähige Mausfüße, austauschbare Elemente und eine anpassbare RGB-Beleuchtung runden das Gesamtpaket ab. Erhältlich ist die Gaming-Maus sowohl in einer schwarzen als auch einer weißen Variante.

Preis: 39,99 Euro


3. Das Mauspad

Mit der 1337 V2 Gaming Mat hat Sharkoon ein Mauspad im XXL-Format im Sortiment. Es nimmt beinahe die gesamte Breite des Schreibtischs ein und erlaubt der Maushand enorme Freiheiten in ihren Bewegungen. Die Wasserabweisende Textiloberfläche hat exzellente Gleiteigenschaften. Währenddessen sorgt die rutschfeste Kautschuk-Unterseite dafür, dass das Mauspad auch in hektischen Spielsituationen an Ort und Stelle bleibt.

Preis: 15,99 Euro


4. Das Headset

Das Roccat ELO 7.1 USB hat nicht nur einen ausgezeichneten Klang mit 7.1-Surround-Sound zu bieten, sondern punktet auch mit einem hohen Komfort. Perfekt für besonders lange Gaming-Sessions. Über das integrierte Mikrofon kann die eigene Stimme klar und deutlich an die Teammates übertragen werden. Zudem ist das Headset mit dem AIMO-Beleuchtungssystem von ROCCAT kompatibel.

Preis: 69,99 Euro


5. Der Monitor

Der GIGABYTE G27QC A lässt sich perfekt mit einer AMD Radeon RX 6750 XT kombinieren. Er bietet eine WQHD-Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln und eine flotte Bildwiederholrate von 165 Hertz. Damit eignet er sich auch bestens für die klassischen eSports-Titel wie Counter Strike oder League of Legends. Der CVI-P3-Farbraum wird zu 88 Prozent und der sRGB-Farbraum zu 132 Prozent abgedeckt. Für hobbymäßige Bild- und Videobearbeitung ist er also ebenfalls ganz gut geeignet.

Preis: 259 Euro


Du würdest andere Komponenten empfehlen? Dann lass uns doch gerne einen Kommentar dar – auch wir sind offen für Vorschläge 🙂

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