Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass Apple auf eigene ARM-Prozessoren für ihre Macs und MacBooks umsteigen möchte. Nun hat das Unternehmen den ersten eigenen Chip präsentiert – den Apple M1.


Bild: Apple

Nach eigenen Angaben arbeitet Apple bereits seit vielen Jahren an den Prozessoren. Die Früchte dieser Arbeit sind nun im neuen “M1” Chip zu sehen. Der Chip wird in neuen MacBooks eingesetzt und soll eine hervorragender Performance bei einer geringen Leistungsaufnahme bieten. Es sei der weltweit erste Computerchip, der im 5-Nanometer-Verfahren gefertigt wird.

Apple kombiniert vier High-Performance-Rechenkerne mit vier Effizienz-Rechenkernen, die bei geringer Belastung angesprochen werden und möglichst wenig Energie benötigen. Insgesamt soll die Leistungsaufnahme des Chips bei 10 Watt liegen.

Hinzu kommt eine Grafikeinheit, ebenfalls aus acht Rechenkernen bestehend. Der Durchsatz soll bei 2,6 TeraFLOPS liegen. Apple zufolge handelt es sich damit um die schnellste integrierte Grafiklösung der Welt. “Die GPU erledigt extrem anspruchsvolle Aufgaben ganz einfach – von der nahtlosen Wiedergabe mehrerer 4K Videostreams bis zum Rendern komplexer 3D Szenen”, heißt es in der offiziellen Ankündigung.

Darüber hinaus wurde der M1 Chip für “wegweisendes maschinelles Lernen” entwickelt. Die fortschrittliche Architektur soll elf Billionen Berechnungen pro Sekunde durchführen können und eine bis zu 15-mal schnellere Performance für maschinelles Lernen ermöglichen.



Den Anfang macht der Chip in den ebenfalls neu angekündigten MacBook Air 13 sowie MacBook Pro 13. Die beiden MacBooks sind ab 1.100 Euro beziehungsweise 1.412 Euro erhältlich. Aufgrund der geringen Leistungsaufnahme des M1, verfügt das MacBook Air sogar über ein lüfterloses Design. Apple verspricht einen vollständig leisen Betrieb.

Quelle: Apple

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