60 Euro für ein Vollpreistitel? Die Zeiten sind längst vorbei. Sony hält die ansteigenden Preise jedoch für gerechtfertigt und begründet die Entwicklung mit wachsenden Produktionskosten.


Bild: Godfall (Gearbox)

Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass ein Großteil der Videospiele in Zukunft 79,99 Euro kosten wird – selbstverständlich in der Standard-Edition. Spiele wie “Demon’s Souls”, “Marvel’s Spider-Man: Miles Morales Ultimate Edition” und “Godfall” machen es bereits vor. Für Sony ist diese Entwicklung nicht verwunderlich. Sie spiegelt lediglich die “wachsenden Entwicklungsressourcen” wieder, wird ein Sprecher des Unternehmens von der Nachrichtenagentur Bloomberg zitiert. Sony selbst habe sogar überlegt, die Preise der eigenen AAA-Titel noch weiter anzuheben, diesen Gedanken allerdings wieder verworfen.

Im gleichen Atemzug stellte Sony aber klar, dass es auch PS5-Launch-Spiele geben wird, die weniger als 79,99 Euro kosten werden. Diese würden weiterhin für 69,99 Euro verkauft werden. Dabei handelt es sich jedoch nicht um die ganz großen Titel. Drittanbieter wie “2K Games” schlagen einen ganz ähnlichen Weg ein.

Für Spieler ist der tatsächliche Preisanstieg in vielen Fällen sogar noch höher. Immerhin bieten immer mehr Spiele In-Game-Käufe oder sonstige kostenpflichtige Zusatzinhalte an. Wer wirklich alle Inhalte eines Spieles haben möchte, landet schnell jenseits der 100-Euro-Marke.

Quelle: Bloomberg

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