Seit etwa einem Monat ist das Apple iPhone 15 Pro Max erhältlich. Die offiziellen Preise beginnen bei rund 1.200 US-Dollar. Aber was kosten die Geräte eigentlich in der Herstellung? Eine japanische Tageszeitung will die Antwort kennen.


Bild: Apple

Dafür hat die Tageszeitung Nikkei gemeinsam mit Fomalhaut Techno Solutions die einzelnen Komponenten des iPhone 15 Pro Max unter die Lupe genommen und ihre Kosten bestimmt. Demnach sollen die Teile des Smartphones in der kleinsten Ausstattungsvariante insgesamt 558 US-Dollar kosten. Das ist weniger als die Hälfte von dem, was Apple im Handel verlangt.

Den größten Anteil der Kosten trägt der neue Chip namens “A17 Pro”. Er allein soll den kalifornischen Hersteller 130 US-Dollar kosten. Dahinter folgen das Display mit 115 US-Dollar sowie der Titan-Rahmen im Wert von 50 US-Dollar.



Selbstverständlich lassen die Kosten der Einzelteile keine genauen Rückschlüsse auf den Gewinn zu, den Apple mit dem Verkauf der Geräte erzielt. Marketing, Vertrieb, Fertigung & Co. müssen immerhin auch noch bezahlt werden. Spannend ist allerdings ein Blick auf das iPhone 14.

Im Vergleich mit dem Vorjahresmodell zeigt sich nämlich, dass insbesondere die Kamera stark im Preis gestiegen ist. Während beim Chip beispielsweise eine Preissteigerung von “nur” 27 Prozent beobachtet werden kann, sind es beim Kamerasystem stolze 280 Prozent. Die Investition hat sich offenbar gelohnt. Im Kamera-Ranking von DxOMark liegt das iPhone 15 Pro Max aktuell auf dem zweiten Rang.

Quelle: Nikkei

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