Viele Eigenheimbesitzer spielen mit dem Gedanken, ihr Haus mit einer nachhaltigen Energieversorgung auszustatten. In der Regel bedeutet das: Solarenergie. Doch auch der Wind kann zur Energiegewinnung genutzt werden. Wie das aussehen könnte, zeigt eine neue Windturbine des US-amerikanische Start-ups Aeromine.



Die Besonderheit: von außen betrachtet verfügt die kleine Windkraftanlage über keinerlei bewegliche Teile. Die äußerliche Konstruktion dient ausschließlich dazu, die ankommenden Lüfte zu bündeln und in eine Turbine zu leiten, die vertikal ausgerichtet ist und im Inneren der Anlage rotiert.

Verglichen mit einer herkömmlichen Windkraftanlage mit großen Rotorblättern, soll das Konzept von Aeromine deutlich leiser arbeiten. Zudem sei die aerodynamische Form des Windfängers für eine besonders hohe Energiegewinnung konzipiert worden. Eine einzelne Box soll in etwa so viel Strom liefern können wie 16 Solarpanels. Bei einem deutlich geringeren Platzbedarf.



“Die innovative Lösung von Aeromine erzeugt bis zu 50 % mehr Strom als vergleichbare Solarlösungen und nutzt die leistungsstärkste verfügbare erneuerbare Energiequelle”, heißt es dazu auf der offiziellen Webseite. Die Vorteile von Windturbinen liegen auf der Hand: im Gegensatz zu Solaranlagen können diese das Haus rund um die Uhr mit Energie versorgen – auch in der Nacht.

Den Entwicklern zufolge geht es aber gar nicht darum, eine Technologie durch eine andere zu ersetzen. Stattdessen sei es sinnvoll, Wind- und Solarkraft klug miteinander zu kombinieren. Durch ein Zusammenspiel beider Technologien, beispielsweise auf den Dächern großer Lagerhallen oder Bürokomplexen, könne man den jeweiligen Energiebedarf beinahe vollständig decken.

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