Das Londoner Startup Pentaform bringt einen besonders kompakten PC namens “Abacus” auf den Markt. Alle benötigten Komponenten werden dabei in einer Tastatur untergebracht. Die wichtigsten Informationen im Überblick.


Bild: Pentaform

Die Idee erinnert ein wenig an einen Raspberry Pi 400. Mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass die PC-Tastatur von Pentaform noch ein paar mehr Features zu bieten hat. Unter anderem ein Trackpad auf der rechten Seite. Eine zusätzliche Maus wird also nicht unbedingt benötigt.

Außerdem ist der PC nicht fest in der Tastatur integriert. Stattdessen lässt er sich an der linken Seite anstecken und bei Bedarf abnehmen. Das soll nicht nur einen bequemen Anschluss am Fernseher, sondern auch eine einfache Reparatur garantieren. Tastatur und Trackpad kommunizieren drahtlos mit dem PC-Modul.

Eine High-End-Ausstattung darf man bei dieser Größte nicht erwarten. Stattdessen setzt Pentaform bei dem Abacus auf kompakte Budget-Hardware. Herzstück ist ein Intel Atom x5-Z8350. Der Quadcore-Prozessor taktet mit 1,44 GHz und soll ausreichend Power mitbringen, um alle Alltagsaufgaben zu bewältigen. Typische Office-Anwendungen, Browsen im Internet und die abendliche Netflix-Session sollen Herstellerangaben zufolge kein Problem sein. Theoretisch können mit dem PC auch aktuelle Videospiele gespielt werden. Allerdings nur mithilfe eines entsprechenden Streaming-Dienstes wie Google Stadia.


Bild: Pentaform

Windows 10 ist bereits vorinstalliert. Je nach Variante kommen noch bis zu acht Gigabyte DDR3-RAM und bis zu 128 GB Speicherplatz hinzu. An Anschlussmöglichkeiten stehen ein HDMI-Port, ein LAN-Anschluss, drei USB-Ports, ein MicroSD Slot sowie ein 3,5-mm-Audioanschluss zur Verfügung. Wi-Fi 5 und Bluetooth 4.2 sind ebenfalls mit an Bord.

Vorerst wird der PC nur über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter angeboten. Dort beginnen die Preise bei 147 Euro. Für die bestmögliche Ausstattung werden mindestens 245 Euro fällig. Planmäßig erfolgt die Auslieferung zum Anfang des kommenden Jahres. Das angestrebte Finanzierungsziel in Höhe von rund 41.000 Euro wurde bereits deutlich übertroffen. Zum jetzigen Zeitpunkt kamen schon mehr als 190.000 Euro zusammen. Die Aktion läuft noch 22 Tage.

Hinweis: Crowdfunding-Kampagnen sind immer mit gewissen Risiken verbunden. Weitere Infos findet ihr auf der offiziellen Webseite.

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