Intel hat die große Bühne der CES 2022 genutzt, um eine Reihe neuer “Alder Lake”-Prozessoren vorzustellen. Zusätzlich zu den Desktop-CPUs werden ab sofort auch Mobile-Varianten für Notebooks angeboten. Wir fassen euch die wichtigsten Infos zusammen.


Bild: Intel

Neue Desktop-Prozessoren

Die 12. Generation bekommt Zuwachs: Nachdem Intel gegen Ende 2021 bereits die ersten sechs Modelle auf den Markt gebracht hat, folgen nun insgesamt 22 weitere Varianten. Von kleinen Celeron-CPUs mit zwei Kernen bis hin zu leistungsstarken Vertretern der Core-i9-Serie ist alles dabei. Die Preise liegen zwischen 42 und 489 US-Dollar.

Die meisten Prozessoren reihen sich entweder in der 35- oder in der 65-Watt-Klasse ein. Lediglich einzelne Ausnahmen landen irgendwo dazwischen. Auffällig ist, dass nur die i7 und i9 über zusätzliche Efficient-Cores verfügen. Bei allen anderen CPUs kommen ausschließlich die stärkeren Performance-Cores zum Einsatz. Bei den i5 sind es maximal sechs, bei den i3 maximal vier Rechenkerne. Die neuen Prozessoren findet ihr natürlich auch bei ALTERNATE!



Ebenfalls neu sind die dazugehörigen Boxed-Kühler. Drei verschiedene Varianten stehen zur Verfügung, abhängig von der jeweiligen CPU. Der hohe “Laminar RH1”, der für die Core i9 gedacht ist, kommt sogar mit einer anpassbaren RGB-Beleuchtung daher. Die Kühler können Intel zufolge auch frei im Handel gekauft werden, um beispielsweise eine Tray-Version zu versorgen.

Passend dazu gibt es auch ein paar neue Mainboards. Die Chipsätze H670, H610 und B660 sind allesamt (deutlich) günstiger in der Anschaffung als der bisherige Z690. Bis zu 128 Gigabyte Arbeitsspeicher werden unterstützt, wobei die günstigsten Versionen eher auf DDR4 und die teureren auf eine DDR5-Kompatibilität setzen. Ansonsten unterscheiden sich die Mainboards anhand der Anzahl an PCIe-Steckplätzen und sonstigen Anschlussmöglichkeiten.


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Neue Mobile-Prozessoren

Alder Lake kommt erstmals in Notebooks zum Einsatz. Acht Modelle werden zum Start zur Auswahl stehen. Zwei performante Core i9, drei Core i7 sowie drei Core i5. Alle CPUs sind mit einer Base Power von 45 Watt beziffert und setzen auf eine Kombination aus schnellen Performance-Kernen und langsameren Efficient-Kernen. Die Anzahl an Rechenkernen unterscheidet sich je nach Modell.


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Im Vergleich zur Vorgängergeneration sollen die Mobile-CPUs bis zu 40 Prozent schneller sein. In Spielen liegt das Leistungsplus bei rund 28 Prozent. Zumindest wenn man Intels eigenen Benchmark-Ergebnissen glaubt. Erste unabhängige Tests werden zeigen müssen, ob sich die Werte auch so auf die Praxis übertragen lassen. Erste Notebooks mit den neuen Prozessoren sollen noch im ersten Quartal 2022 in den Handel kommen.

Quelle: Intel

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