China hat damit begonnen den Strom in einigen Regionen zeitweise abzustellen. Betroffen sind unter anderem auch Zulieferer großer Unternehmen wie Apple oder Tesla.


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Einige Unternehmen in China mussten überraschenderweise ihre Produktion einstellen, nachdem die Energieversorgung plötzlich eingeschränkt wurde. Offiziell stehen die Maßnahmen ganz im Zeichen des Klimaschutzes. Die Regierung in Peking hatte sich zum Ziel gesetzt, den Stromverbrauch 2021 im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent zu reduzieren. Um dieses Ziel noch erreichen zu können, wurden nun strengere Vorgaben festgelegt. Insidern zufolge spielen aber auch die aktuell hohen Preise für Kohle und Gas eine Rolle.

Medienberichten zufolge sind unter anderem Apple, Intel, Nvidia, Tesla, Qualcomm und Foxconn direkt oder indirekt von der Zwangspause betroffen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen lassen sich aktuell noch nicht abschätzen.

Nicht nur Unternehmen, auch Privatpersonen müssen starke Einschränkungen in Kauf nehmen. In manchen Provinzen des Landes ist es den Einwohnern verboten Wasserkocher oder Mikrowellen zu nutzen. Klimageräte dürfen momentan nicht unter 26 Grad gestellt werden und Einkaufszentren müssen früher ihre Pforten schließen. Hinzu kommen noch viele weitere Vorgaben, die alle darauf abzielen, möglichst viel Strom einzusparen.



Für die IT-Branche kommt Zwangspause zu einem überaus ungünstigen Zeitpunkt. Schon seit Monaten haben die Unternehmen mit Engpässen zu Kämpfen, die bis heute nicht vollständig gelöst werden konnten. Verbessern wird sich die Situation durch die aktuellen Einschränkungen garantiert nicht.

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