Microsoft möchte Windows künftig mit einem Copiloten ausstatten. Dahinter verbergen sich diverse KI-Funktionen, die einem den Alltag erleichtern sollen. Klingt gut, hat aber einen entscheidenden Nachteil: PCs benötigen mehr RAM, um das Ganze zu stemmen.


Foto von Windows auf Unsplash

Und zwar eine gehörige Portion mehr RAM. Wie TrendForce berichtet, will Microsoft die RAM-Anforderungen verdoppeln. Galten bislang noch 8 GB an Arbeitsspeicher als ausreichend, um Windows problemlos als Betriebssystem nutzen zu können, sollen es künftig mindestens 16 GB sein.

Nur dann dürften PC- und Notebookhersteller ihre Geräte auch als “KI-PCs”, bewerben, die allen Anforderungen gewachsen sind. Das dürfte natürlich Folgen für den ganzen Markt haben. Während Endkunden ihre PCs einfach nachrüsten können, werden Hersteller ihre kompletten Systeme überarbeiten müssen. Entsprechend wird es in Zukunft wohl nur noch in Ausnahmefällen Geräte mit 8 GB RAM zu kaufen geben. Die neue Untergrenze dürfte sich mittelfristig dann bei 16 GB einpendeln.



Darüber hinaus setzt Microsoft einen Prozessor mit einer KI-Performance von mindestens 40 TOPS voraus. Davon gibt es im SoC und APU-Bereich nur wenige: Dazu gehören der Snapdragon X Elite von Qualcomm, Strix Point von AMD und Lunar Lake von Intel. Wann genau die neuen Mindestanforderungen eingeführt werden sollen, ist noch nicht bekannt.

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