Das USB-C-Kabel erfährt ein spürbares Upgrade. Wie das Gremium USB-IF bekanntgegeben hat, wird die Stromversorgung via USB-C für die Zukunft deutlich angehoben.


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Entwickelt sich USB-C zum Universalnetzteil? Bislang können Ultrabooks & Co. schon mit bis zu 100 Watt per USB-C aufgeladen werden. Das reicht zwar für viele, aber eben nicht für alle Geräte aus. Aus diesem Grund hat sich das Gremium USB-IF dazu entschieden, die Stromversorgung deutlich anzuheben. Für die Zukunft soll eine Stromversorgung von bis zu 240 Watt möglich sein. Das geht aus der kürzlich vorgestellten “USB Power Delivery Specification Revision 3.1” hervor.

Bisher war USB-C noch auf eine Spannung 20 Volt begrenzt. Der neue Speicherstandard besagt, dass künftig auch Spannungen von 24, 36 und 48 Volt verwendet werden können. Bei einer Stromstärke von 5 Ampere. Damit könnten auch leistungshungrige Gaming-Notebooks mit einem USB-C-Kabel aufgeladen werden. Herstellereigene Lösungen wären demnach überflüssig.

Obwohl sich die USB-C-Kabel auf den ersten Blick nicht verändern werden (dicke und Beschaffenheit sollen gleich bleiben), wird man die alten Kabel nicht für den neuen Standard verwenden können, da andere Kondensatoren in den Steckern benötigt werden. Neue USB-C-Kabel werden mit einer entsprechenden Markierung versehen.

Wann der neue Standard im Markt ankommt, steht allerdings noch in den Sternen. Die Entwicklung dürfte noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Branchen-Insider rechnen nicht mit einer breiten Einführung vor 2022/2023.

Via: usb.org

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