Wem gewöhnliche Hunde zu langweilig sind, der sollte jetzt aufpassen. Ein US-amerikanisches Unternehmen stellt einen kleinen Roboterhund vor, der Feuer speien kann. Mittlerweile gibt es schon die verbesserte Version dieses Roboterhundes. Was der kann, erfahrt ihr hier. (Update)


Bild: throwflame

Flammenwerfer für Privatpersonen sind in Deutschland nicht das große Ding und auch zum Glück verboten. In den USA (wo auch sonst) sieht die Sache allerdings etwas anders aus. Der Hersteller Throwflame bietet Flammenwerfer für den Privatgebrauch an. Was eher nach einer Idee für ein Sci-Fi-Game oder einen neuen Terminator-Teil klingt, ist bei Throwflame gelebte Realität: Neben gewöhnlichen Flammenwerfern kann man sich auf der Homepage nun auf eine Liste setzen lassen, um benachrichtigt zu werden, wenn der Thermonator getaufte Robodog verfügbar ist.

Der feurige Freund wiegt stolze 30 kg inklusive seiner brandheißen Ausrüstung und soll mit seinem aufgebauten ARC Flamethrower satte 45 Minuten alles innerhalb von 10m Reichweite in Asche verwandeln können.

Was der Feind aller Einbrecher und Eichhörnchen kosten soll, wird leider nicht angegeben. Der Hund, der auf die Bezeichnung Unitree Go 1 hört, kostet einzeln 2.700$, während man den montierten Flammenwerfer für 699 – 899$ bekommen kann. Ein Preis von etwa 4.000€ sollte also realistisch sein. Der Versand soll im dritten Quartal 2023 erfolgen. In Deutschland ist das Biest glücklicherweise nicht erhältlich, der Besitz von Flammenwerfern ist bei uns schließlich verboten.

Offen bleibt zum Schluss allerdings noch die Frage, wieso man sich so ein Gerät in den Garten stellen sollte. Das Gespräch mit der Versicherungsgesellschaft, wieso genau die halbe Nachbarschaft abgefackelt ist, stellen wir uns auf jeden Fall spannend vor. Im folgenden Könnt ihr euch den Thermonator einmal in Aktion ansehen.


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Update 24.04.2024

Die verbesserte Version des kleinen Roboterhund, den Go2, gibt es nun offiziell zu kaufen. Natürlich, nach wie vor lediglich in den USA. Zielgruppe sind natürlich nicht nur zivile Kunden. Das Unternehmen hat eine eigene Seite für staatliche Akteure eingerichtet, scheinbar auch, um den Roboterhund für militärische Einsatzzwecke zu verkaufen. Der Verkaufspreis für den Thermonator beträgt stolze 9420 US-Dollar. Ausgestattet mit Lidar-Sensorik und einer Kamera zur Erkennung und Kartierung der Umgebung ist der Roboterhund bestens für den autonomen Einsatz geeignet. Neben dem Flammenwerfer ist er außerdem mit einem Scheinwerfer und Laserzieloptik ausgestattet. Dank der First-Person-View-Funktion des Roboters kann man den Roboterhund zudem manuell über einen Controller präzise auf sein Ziel ausrichten.

Laut Flamethrower kann der Flammenwerfer mit Benzin oder Napalm betrieben werden. Er ist mit einer Batterie ausgestattet, die eine Betriebsdauer von etwa einer Stunde ermöglicht. Die Steuerung erfolgt drahtlos über Wi-Fi und Bluetooth aus der Ferne. Das Gerät wirft seine Flammen über eine Entfernung von etwas mehr als 9 Metern.

Vielseitige Einsatzzwecke

Laut Hersteller verspricht der Roboterhund Thermonator nicht nur ein treuer Begleiter zu sein, sondern auch ein Alleskönner für die verschiedensten Aufgaben. In puncto Waldbrandkontrolle und -prävention wird er zur super Spürnase, indem er gefährliche Gebiete erkundet und frühzeitig Warnungen sendet. Bei landwirtschaftlichen Angelegenheiten zeigt der kleine Roboter seinen grüner Daumen und soll Landwirte bei der Bewirtschaftung ihrer Felder, unterstützen. In Sachen Naturschutz soll er bedrohte Ökosysteme überwachen und bei der Bestandsaufnahme von Tier- und Pflanzenarten helfen. Wenn es um die Schnee- und Eisentfernung geht, wird er zum “Frosty Terminator” und soll mit seiner Feuerkraft Gehwege und Straßen frei räumen. Und in der Unterhaltungsbranche? Nun, da verwandelt er sich in den Showdog des Jahrhunderts und soll mit beeindruckenden Bewegungen und Lichtshows für Staunen und Begeisterung sorgen. Wer hätte gedacht, dass ein Roboterhund so viele Talente haben könnte?

Quelle: Throwflame

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