Bald beginnt die Urlaubszeit in Dänemark und den Niederlanden. Auch auf deutschen Autobahnen könnte das Verkehrsaufkommen stark steigen. Tesla bereitet sich schonmal auf großen Andrang vor und sucht für die kommenden Wochen nach neuen Mitarbeitern, die quasi als “Tankwart” an beliebten Ladestandorten agieren.


Photo by Neo Tan on Unsplash

Je nach Reiseziel werden in den kommenden Wochen wieder viele Urlauber durch Deutschland fahren. Dänen beispielsweise, die in der Alpenregion Urlaub machen wollen, müssen die gesamte Bundesrepublik durchqueren. Da führt eigentlich kein Weg an einem Tank- beziehungsweise Ladestopp vorbei.

Das Problem: Die Zahl an Elektroautos hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Und die beliebten Ladestationen an den entsprechenden Autobahnen werden diesem Ansturm vermutlich nicht standhalten können. Aus diesem Grund sucht Tesla derzeit nach Mitarbeitern, um genervte Autofahrer zu vertrösten.

Klare Anforderungen

Wie aus einem internen Schreiben hervorgeht (via nextmove), sollen die “Tankwarte” dafür sorgen, den Aufenthalt der Fahrer möglichst angenehm zu gestalten, damit es trotz potenzieller Wartezeiten nicht zu verärgerten Reaktionen kommt. Beispielsweise durch die Ausgabe kostenloser Tesla-Goodies. Sollten alle Supercharger belegt sein, so sind die Mitarbeiter dazu angehalten, auf alternative Ladestandorte hinzuweisen – notfalls auch auf Stationen von Drittanbietern.

Eine Verhaltensregel scheint dabei besonders wichtig zu sein. Mit der Presse soll nicht gesprochen werden. “Wichtig! Lass Dich nicht von neugierigen Leuten oder zum Beispiel YouTubern zu irgendwelchen Aussagen verleiten, gib keine öffentlichen Statements ab”, heißt es dazu in dem Schreiben.

Grundsätzlich sind die deutschen Autobahnen bereits ganz gut mit Ladestationen versorgt. Die Auslastung dort ist allerdings von Uhr- und Urlaubszeiten abhängig und schwankt dadurch sehr stark. Das führt dazu, dass die Stationen den größten Teil des Tages nur kaum besucht, zu Spitzenzeiten allerdings auch schnell überlaufen sind.

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