Erst Serien, nun also auch Videospiele: nachdem bereits die großen Streaming-Anbieter Maßnahmen getroffen haben, um ihren Internetverbrauch in Zeiten der Corona-Krise zu senken, folgt auch Sony diesem Beispiel.
“Spieler bemerken eventuell einen etwas langsameren oder verspäteten Download, aber das Gameplay bleibt stark” , heißt es in einem Eintrag auf dem offiziellen Firmenblog. Man wolle die Netzauslastung optimieren.
Das bedeutet in der Praxis, dass das Herunterladen von Spielen und Updates in nächster Zeit ein wenig länger dauern wird. Online-Partien im Multiplayer-Modus werden von den Änderungen hingegen nicht beeinflusst.
Als Grund nennt Jim Ryan, Chef der Playstation-Sparte bei Sony, die “unsicheren Zeiten”, in denen wir gerade leben. Momentan sind mehr Menschen denn je auf eine stabile Internetverbindung angewiesen, was jedoch dazu führt, dass die Netzanbieter an ihre Grenzen stoßen.
“Videospiele ermöglichen es Spielern auf der ganzen Welt, sich mit Freunden und Familie zu verbinden, um während dieser schweren Zeit die so dringend benötigte Unterhaltung und Ablenkung zu genießen. Sony Interactive Entertainment arbeitet mit Internetanbietern aus ganz Europa zusammen, um das erhöhte Download-Aufkommen zu managen und den Zugang für die ganze Internet-Community zu sichern.”
Es ist denkbar, dass in den kommenden Tagen auch andere Spiele-Plattformen nachziehen werden, etwa Steam oder der Epic Games Store. Auch im Streaming-Sektor sind alle großen Anbieter nachgezogen, nachdem Netflix sich dazu entschieden hat, die Bitrate der eigenen Streams zu reduzieren.
Quelle: Sony