Smartphones und Tablets sollen sich künftig leichter reparieren lassen. Darauf haben sich EU-Kommission und Mitgliedsstaaten einigen können. Wir fassen euch die wichtigsten Infos zusammen.


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Die neuen Ökodesign-Anforderungen sollen Hersteller dazu verpflichten, passende Rahmenbedingungen zu schaffen, um Smartphones und Tablets möglichst lange nutzen zu können. So sollen die Hersteller künftig sicherstellen, dass sich die eigenen Geräte leicht reparieren lassen und entsprechende Ersatzteile, wie zum Beispiel Displays und Akkus, dafür mindestens sieben Jahre lang zur Verfügung stellen. Mit allen wichtigen Informationen, wie sich die Komponenten austauschen lassen. Bestenfalls kann die Reparatur dann direkt vom Nutzer vorgenommen werden.

Da nicht nur die Hardware, sondern auch die Software eine wichtige Rolle spielt, sollen Kunden auch in diesem Bereich gestärkt werden. Software-Updates sollen von den Herstellern in Zukunft für mindestens fünf Jahre zur Verfügung gestellt werden. Zudem dürfen die Updates nicht dafür sorgen, dass die Hardware beeinträchtigt wird.

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“Die Verhandlungen sind ein großer Erfolg und ein weiterer Schritt in Richtung einer gelebten Kreislaufwirtschaft”, so Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. “Mit den neuen Verordnungen vereinfachen wir die Reparatur und die Wiederaufbereitung von Smartphones und Tablets und verlängern so ihre Nutzungsdauer. Gleichzeitig haben wir mit den künftigen Produktanforderungen einen guten Ausgleich zwischen den Interessen der Wirtschaft und des Klimaschutzes gefunden.”

Im Laufe des kommenden Jahres sollen die neuen Regelungen in Kraft treten. Anschließend bekommen die Hersteller eine Übergangszeit von 21 Monaten gewährt, um die Anforderungen für alle in der EU verkauften Geräte umzusetzen.

Quelle: BMUV

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