Schneller als die Polizei erlaubt: Der kürzlich vorgestellte E-Scooter “S1-X” kommt auf eine Spitzengeschwindigkeit von rund 100 Stundenkilometern.


Bild: eSkootr Championship

Mit einer solchen Maximalgeschwindigkeit darf der S1-X in Deutschland erst gar nicht auf öffentlichen Straßen fahren. Hierzulande ist die Höchstgeschwindigkeit von E-Scootern auf 20 km/h begrenzt. Aber der S1-X verfolgt ohnehin ein ganz anderes Ziel. Es soll nämlich der erste Rennroller der geplanten “eSkootr Championship” werden.

Das E-Scooter-Rennen wurde von Hrag Sarkissian und dem ehemaligen Rennfahrer sowie Formel-1-Fernsehexperten Khalil Beschir ins Leben gerufen. Im Sommer sollen erste Testfahrten stattfinden. Noch werden allerdings weitere Teams gesucht.

Wie man es von gewöhnlichen E-Scootern gewohnt ist, wird auch der S1-X über einen Daumenhebel am Lenker beschleunigt. Daneben befindet sich jedoch ein zusätzlicher Boost-Knopf, der für einen kurzen Zeitraum die volle Power der verbauten Motoren entfesselt, was das Überholen im Rahmen des Rennens vereinfachen soll. In jedem der beiden Räder sitzt ein 6 kW starker Motor und der Lithium-Ionen Akku hat eine Kapazität von 1,5 kWh.


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Renn-typisch setzt der S1-X auf ein eher auffälliges Design, samt anpassbarer Front- und Heckaufhängung. Es sollen Schräglagen von bis zu 50 Grad möglich sein. Trotz eines vermeintlich leichten Fahrgestells aus Karbon, bringt der E-Scooter insgesamt 35 Kilogramm auf die Waage. Zum Vergleich: der beliebte Xiaomi Mi Electric Scooter wiegt nur rund 12,5 Kilogramm.

Wie viel der S1-X kostet, ist nicht bekannt. In der Ankündigung heißt es lediglich, dass man etwa ein Jahr an einem ersten Prototypen gearbeitet habe. Verantwortlich dafür war das Technologieunternehmen “Williams Advanced Engineering”, welches in der Vergangenheit unter anderem auch Batterien für die Formel 1 produzierte.

Quelle: eSkootr Championship

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