Wer sich in diesem Jahr einen neuen PC oder ein neues Notebook zulegen möchte, der steht vor keiner leichten Aufgabe. Nicht nur, dass Grafikkarten entweder gar nicht oder nur teuer verfügbar sind, auch andere Komponenten steigen langsam im Preis.


Bild: techrush

Arbeitsspeicher ist bereits teurer

Nicht nur Grafikkarten, auch Arbeitsspeicher sind in den vergangenen Wochen und Monaten teurer geworden. Schaut man sich beispielsweise das beliebte G.Skill Aegis Kit (16GB DDR4-3200) an, so wird man feststellen, dass er Preis seit Dezember letzten Jahres um fast 50 Prozent angezogen hat. Hat das Kit damals noch 54,70 Euro gekostet, werden mittlerweile mindestens 80 Euro fällig.


Bild: Geizhals

Nicht bei allen Modellen fällt der Preisanstieg derart deutlich aus. Die Corsair Vengeance RGB PRO beispielsweise, ebenfalls DDR4-3200 und 16 GB, sind seit Dezember “nur” um etwa 30 Prozent im Preis gestiegen. Sie kosten mittlerweile rund 90 Euro anstatt 75 Euro. Insgesamt ist im RAM-Segment ein deutlicher Aufschwung erkennbar und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Das Bild erinnert ein wenig an die Situation Anfang 2020, zu Beginn der Coronakrise.

SSDs sollen ebenfalls teurer werden

Auch bei SSDs erwarten Experten in kürze einen Preisanstieg. Medienberichten zufolge sollen nämlich Engpässe bei der Versorgung mit Controller-Chips bestehen. Betroffen sein sollen hauptsächlich Notebook-SSDs, doch SSDs für Desktop-PCs könnten ebenfalls etwas teurer werden. Samsung musste wohl bereits die Produktion seiner PCIe-SSDs unterbrechen. Bislang hat sich das allerdings noch nicht auf die Verfügbarkeit ausgewirkt.

Sollten sich die Erwartungen der Branchen-Experten bewahrheiten, stehen PC-Spielern teure Zeiten bevor. Scheinbar ist es bald egal ob Grafikkarte, RAM oder SSD: ein Upgrade geht immer stärker auf den Geldbeutel.

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