Ab dem Ende des Monats wird Spotify die Preise in einigen europäischen Ländern anheben. Teilweise steigen die monatlichen Abogebühren um bis zu 20 Prozent an.
Die ersten Länder, die von der Preiserhöhung betroffen sein werden, sind Irland und Großbritannien. In Irland steigt der Preis für das Familien-Abo von 14,99 auf 17,99 Euro. Das “Premium Duo” Abonnement für zwei Personen aus dem selben Haushalt kostet zukünftig 13,99 statt 12,99 Euro und das Standard-Abo wird um zwei Euro auf 11,99 Euro angehoben. In Großbritannien fallen die Preiserhöhungen ähnlich aus. Dort erhöht sich die Gebühr für das Familienpaket beispielsweise von 14,99 auf 16,99 Pfund.
Neukunden werden die Preise bereits ab Mai zahlen müssen. Bestandskunden hingegen werden noch einen Monat lang die alten Preise zahlen können. Dort tritt die Änderung erst ab Juni in Kraft. Eine entsprechende Mail wurde bereits an die betroffenen Kunden verschickt.
Hierzulande soll es, zumindest vorerst, keine Preiserhöhung geben. Doch die Vergangenheit hat gezeigt, dass es eigentlich nur eine Frage der Zeit ist, bis Spotify auch in Deutschland an der Preisschraube dreht. Voraussichtlich können wir uns dabei an den Preisen in Irland orientieren. Diese waren vor der Erhöhung noch deckungsgleich mit den Preisen in Deutschland.
As a kid growing up, I’ve cheered for @Arsenal as long as I can remember. If KSE would like to sell Arsenal I'd be happy to throw my hat in the ring.
— Daniel Ek (@eldsjal) April 23, 2021
Spotify begründet die Entscheidung mit der Erstellung neuer Inhalte und der Entwicklung neuer Funktionen für die Zukunft. Die Nutzer zeigen sich natürlich wenig erfreut von der Ankündigung. Vor allem, da Spotify-Gründer Daniel Ek vor wenigen Tagen erst sein Interesse bekundet hatte, den Fußballclub FC Arsenal kaufen zu wollen. Da käme eine Preiserhöhung natürlich wie gelegen.
Übrigens: Trotz deutlich steigendem Umsatz schreibt Spotify noch immer rote Zahlen. Seit der Gründung hat der Streaming-Anbieter noch kein einziges positives Jahresergebnis vorzuweisen.
Via: The Verge
Fände ich gut, wenn die Erhöhung bei den Künstlern ankommt.
Mal ganz objektiv gesehen ist das ganze eh vieeeel zu billig
Und tschüss Spotify… War nett.