Vor wenigen Tagen hatten die Entwickler bereits bekanntgegeben, dass man die gewünschte Performance in “Cities: Skylines 2” nicht erreichen konnte. Jetzt sind auch die ersten Testberichte online – und die machen das Problem deutlicher.


Bild: Colossal Order

Nachdem der Vorgänger schon zu den besten Städtebausimulation aller Zeiten zählte, sind die Erwartungen an “Cities: Skylines 2” natürlich hoch. Alles soll noch besser, schöner und größer werden. Haben sich die Entwickler da vielleicht etwas übernommen? Bei den ersten Testberichten kommt das Spiel zumindest nicht sonderlich gut weg.

Auf der Vergleichsplattform Metacritic sind zum jetzigen Zeitpunkt 39 professionelle Kritiken gelistet. Daraus ergibt sich ein durchschnittlicher Score von 77 Punkten. Zum Vergleich: Teil 1 erreichte 85 Punkte – und das ohne die zahlreichen Erweiterungen, die im späteren Verlauf noch dazukamen und maßgeblich für den Erfolg verantwortlich waren.


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Die gute Nachricht für die Entwickler: größter Kritikpunkt ist die Technik. Und die lässt sich im späteren Verlauf noch gut optimieren. Die Spieler können sich hingegen auf einige Performance-Probleme gefasst machen, denn bis zum Release am 24. Oktober dürfte das voraussichtlich nicht machbar sein. “Es fühlt sich an, als würde man eine Beta oder ein sehr frühes Early-Access-Spiel spielen. Ehrlich gesagt, hätte Skylines 2 noch ein paar Monate im Stadtplanungsbüro gebrauchen können”, heißt es etwa im Fazit von IGN.

Doch auch das Gameplay sei noch nicht vollends überzeugend. Zwar haben die Entwickler einige kluge Verbesserungen eingeführt, große Innovationen sucht man jedoch vergebens. Besitzer des ersten Teils müssen stellenweise sogar wieder Abstriche machen. “Es ist jedoch auch schwer zu übersehen, dass dieses Spiel mit weniger Inhalt auf den Markt kommt als das Originalspiel. Zusammen mit den Beschränkungen der Bezirke und dem Fehlen der von den Spielern im Original geliebten Tools für die individuelle Gestaltung fühlt sich das Spiel zum Start ein wenig zurückhaltend an”, so Game Rant.



Das Fazit von PC Invasion scheint die Situation gut zusammenzufassen: “Cities: Skylines 2 wird vielleicht nicht Ihr Leben verändern, aber viele Fans könnten es genießen, einige Stunden in die Gestaltung ihrer Städte zu investieren, solange das Spiel nicht abstürzt und verbrennt.” Wie ein guter Wein benötigt “Cities: Skylines 2” wohl noch etwas Zeit zum Reifen. Spaß kann man aber trotzdem schon damit haben. Wer das Spiel zunächst einmal ausprobieren möchte, kann auch einen Blick auf den Xbox Game Pass werfen. Dort ist es ebenfalls ab Tag 1 verfügbar.

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