Da sind wir wieder – und haben zu unserem aktuellen Thema „Indirektes Grillen“ ausgewählte, extrem leckere Rezepte für Euch dabei!
In einem vorherigen Beitrag haben wir euch bereits mit dem grundlegendem Know-How zum indirekten Grillen versorgt.

Bild: ALTERNATE BBQ

BBQ-Fleischbällchen

Dieses Rezept ist sogar für Grill-Anfänger gut geeignet, ideal für 4 Personen, und kostet euch in der Vorbereitung nur etwa 15 Minuten.
Wir zeigen euch hier ein klassisches „Grundrezept“, das ihr aber ohne Weiteres auch abwandeln und z.B. mit Käse füllen könnt. Den Fingerfood-Klassiker bereiten wir hier auf „Barbecue-Art“ zu.

Dafür benötigt ihr:

Zutaten
1 kg Gehacktes (Halb, Halb)
1 Zwiebel
200 g Paniermehl
1 Ei
2 TL Paprikapulver
Chiliflocken
Pfeffer, Salz, Petersilie
BBQ Sauce

So werden die BBQ-Bällchen ein Hit:
 
Nehmt das Hack vor der Zubereitung rechtzeitig aus dem Kühlschrank und legt es in einer Schüssel bereit. Die Zwiebel schneidet ihr in möglichst feine Würfelchen und gebt sie gemeinsam mit dem Ei und dem Paniermehl zum Hack. Die Masse vermengt ihr jetzt ordentlich, bevor ihr die Gewürze – Pfeffer, Salz, Petersilie, Paprika und ggf ein paar Chiliflocken – darangebt.

Ab auf den Grill damit! Ihr habt nun die Wahl, ob ihr sie per direkter oder indirekter Hitze zubereiten wollt. Besser ist es, sie für ca. 15-20 Minuten zu garen und immer mal wieder mit der vorgewärmten BBQ-Sauce eurer Wahl zu bestreichen. Die restliche BBQ-Sauce in eine Schüssel oder worauf auch immer ihr die Bällchen serviert füllen und anschließend die Fleischbällchen hineingeben.

Bild: ALTERNATE BBQ

Nackenkotelettbraten mit Honig-Bier-Paste
(Rezept für ca. 6 Personen)

Zutaten
2 kg Schweinenackenkotelettbraten
50 g flüssiger Honig
150 ml Bier
7 EL Öl
25 g Tomatenmark
Pfeffer, Salz, Paprika edelsüß, Petersilie
3 Paprikaschoten (gerne in bunten Farben)
100 g Frühstücksspeck gewürfelt
1,2 kg Krautsalat

Die Zubereitung geht wie folgt:
Braten waschen und trocken tupfen. Marinade aus Honig, Bier, 4 EL Öl, Tomatenmark, 1 TL Pfeffer, 2 TL Salz und Paprika anrühren. Jetzt den Braten in eine Form legen und ihn mit der Marinade begießen. Reibt ihn gründlich ein – dazu könnt ihr eure Hände oder einen Küchenpinsel verwenden. Das Fleisch lasst ihr dann etwa 1 Stunde lang marinieren und wendet es einmal nach den ersten 30 Minuten.

Nun könnt ihr den Braten auf den Grillrost setzen und ihn ca. 2 Stunden lang indirekt grillen. In der Zwischenzeit bereitet ihr die Paprikaschoten vor und schneidet sie in Streifen. Die Speckwürfelchen könnt ihr in einer Pfanne gemeinsam mit den Paprikastreifen anbraten und würzen. Paprika und Speck werden anschließend mit dem Krautsalat vermengt.

Cuba Libre Ribs

Zutaten
3 Leitern Schweinerippchen
BBQ Rub (rauchig)
1 EL Thymian
2 Limetten
330 ml Cola
200 ml Rum

Ihr steht auf den Geschmack des Longdrink-Klassikers Cuba Libre? Dann solltet ihr den Geschmack unbedingt auf euer Grillgut übertragen. So geht’s:

Damit solltest du bereits am Vorabend anfangen: Entferne die Silberhaut von den Rippchen und würze sie mit dem BBQ-Rub. Nimm dir eine große Schale und fülle Rum, Cola und Limettenscheiben hinein. Lege nun die Ribs mit der Fleischseite nach unten hinein und lass sie über Nacht im Kühlschrank ziehen.

Deinen Grill kannst du am Zubereitungstag auf ca. 105 Grad einstellen und die Ribs nach der 3-2-1 Methode zunächst 3 Stunden lang räuchern. Die Cuba-Libre-Marinade aufbewahren und in einem Kochtopf leicht zum Köcheln bringen. Nach ca. 3 Stunden packst du die Ribs in Alufolie oder Butcherpapier und gibst etwas vom Cuba-Libre-Gemisch hinzu. Gut einwickeln und dann zum Dämpfen zurück auf den Grill legen – das sollte nun etwa 2 Stunden dauern. Wichtig: Der Deckel bleibt geschlossen und die Temperatur gleich!

Nachdem die Ribs gedämpft wurden, kommen sie ausgepackt noch einmal direkt auf den Rost und können mit der eingedickten Cuba-Libre-Marinade glasiert werden. Nach etwa 1 Stunde auf dem Rost sind sie dann fertig.

Wie ihr seht, solltet ihr für die allermeisten Rezepte zum indirekten Grillen einiges an Zeit mitbringen und nach Möglichkeit auch viele hungrige Gäste, damit sich der Aufwand lohnt. Bereitet am besten gleich eine größere Menge an Grillgut zu, damit ihr auch möglichst viel davon habt.

Rezepte zum indirekten Grillen haben es einfach in sich 😉

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