Nachdem wir uns die letzten Tage besonders mit dem Schwerpunkt Wintergrillen beschäftigt haben, um euch mit wertvollen Tipps und Tricks sowie passenden Rezeptideen zu versorgen, wollen wir uns nun einmal verschiedene Grillmethoden anschauen. Wir sprechen hier über sogenanntes direktes und indirektes Grillen.


Bild: Adobe Stock

Genauer gesagt, schauen wir uns zunächst einmal vorrangig die indirekte Grillvariante etwas genauer an, denn direktes Grillen lässt sich recht schnell erläutern. Hierbei handelt es sich nämlich um das klassische und weit verbreitete Prinzip – sprich: die volle Hitze gelangt direkt an das Grillgut.

Auf diese Weise wird „klassisches“ bzw. unempfindliches Grillgut, wie etwa Würstchen, Steaks oder Gemüse in nur kurzer Zeit tischfertig gar gegrillt.

Indirektes Grillen, um schonend zu garen

Das indirekte Grillen setzt hingegen darauf, dass das Grillgut nicht direkt gegrillt wird und somit auch nicht direkt über der Flamme liegt. Dieses Grillverfahren wird bei Garzeiten länger als 30 Minuten bzw. bei Grillgut, welches etwas größer und schwerer ist angewendet. Beispielsweise bei einem ein Braten oder der Zubereitung von Geflügel.

Direktes (klassisches) GrillenIndirektes Grillen
Bei Garzeiten kleiner als 20 MinutenBei längeren Garzeiten (über 30 Minuten)
Kleine/s Fleischstücke/GrillgutGroßes Grillgut
Unempfindliches GrillgutEmpfindliches/aufwendiges Grillgut
Würstchen, einfaches Steak, Gemüse etc. z.B. Braten, Pulled Beef, Pulled Pork, Ganzes Geflügel

Bild: Unsplash

Die Grillkohle liegt bei dieser Methode nur an einer Seite des Grills während das Fleisch auf der „kühlen“ Seite liegt. Ihr könnt auch die glühenden Briketts links und rechts auf den Holzkohlerost legen und eine Tropfschale mit etwas Wasser dazwischen stellen. Darüber platziert ihr dann einen weiteren Grillrost und legt das Grillgut genau über die Tropfschale.

Ein Deckel ist Pflicht

Was ihr beim indirekten Grillen definitiv haben solltet, ist ein Grill mit Deckel – also zum Beispiel ein Kugelgrill oder großen Gasgrills. Im ALTERNATE Shop findet ihr übrigens jede Menge davon.

Schließt ihr nun den Deckel, verteilt sich die heiße Luft gleichmäßig im Grill und wirkt dabei schonend von allen Seiten. Ohne Deckel geht nicht nur die Wärme verloren, mit der man so wunderbar schonend garen kann, sondern auch das fantastische Raucharoma. Empfehlenswert für indirektes Grillen ist neben viel Zeit auch ein Grill-Thermometer, mit dem ihr die aktuelle Temperatur stets im Auge behalten könnt.

Falls ihr jetzt überlegt, beim nächsten Grillen die indirekte Grillvariante einmal auszuprobieren, wartet noch, bis wir euch in einem Folgebeitrag mit ein paar leckeren Ideen zum Garen ausstatten!

Ihr dürft gespannt sein und euch schon einmal auf indirektes Grillen freuen.

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