Update (27.09.23): Das ging schnell. Nach knapp 24 Stunden war der gesamte Fördertopf bereits leer. Rund 33.000 Anträge mit einem Gesamtvolumen von 300 Millionen Euro seien in der Zwischenzeit bewilligt worden, so das zuständige Ministerium. Allein innerhalb der ersten zehn Stunden sollen schon mehr als 20.000 Anträge eingegangen sein.

Der Bundesverkehrsminister Volker Wissing sprach von einem überwältigenden Zuspruch. Die Nachfrage habe stellenweise sogar die Server des Kundenportals in die Knie gezwungen. Wer zu spät kam, kann bis nächstes Jahr warten und erneut sein Glück versuchen. Im Jahr 2024 sollen nämlich weitere 200 Millionen Euro an Fördergelder locker gemacht werden.

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Wer sein Elektroauto mit eigens erzeugtem Strom auflädt, kann ab Ende September eine ordentliche Förderung abgreifen. Die Hürden dafür sind jedoch recht hoch.


Bild: Canva

Wie Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) verraten hat, steht ein neues Förderprogramm für Elektroauto-Besitzer in den Startlöchern. Sie richtet sich an alle, die eigenen Strom produzieren und ihr Auto Zuhause damit laden möchten. Insgesamt 500 Millionen Euro sollen dafür vom Bund bereitgestellt werden.

Bis zu 10.200 Euro kann man davon abstauben, sofern man sich eine Kombination aus Photovoltaikanlage, Batteriespeicher und Ladestation zulegt. Alle drei Komponenten müssen neu gekauft werden. Den maximalen Betrag gibt es allerdings nur, wenn das vorhandene (oder bereits verbindlich vorbestellte) Elektroauto bidirektionales Laden unterstützt und wiederum selbst Strom ins Netz einspeisen kann. Ansonsten stehen maximal 9.600 Euro zur Verfügung.

Das Ziel seien primär Eigenheimbesitzer im ländlichen Raum, die in ihrem Alltag auf ein Auto angewiesen seien. “Wir wollen die Menschen motivieren, ihre Dachflächen zu nutzen, um mit Photovoltaik Energie zu erzeugen. Und gleichzeitig eben diese Energie auch speichern und im E-Fahrzeug nutzen zu können”, so Wissing.

Anträge zur Förderung sollen ab dem 26. September direkt über das Kundenportal der staatlichen Förderbank KfW gestellt werden können. Das Verkehrsministerium rechnet mit einer hohen fünfstelligen Zahl an Interessierten.

Via: Tagesschau

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