Vodafone hat die weltweit erste gesendete SMS in Form eines Non-Fungible-Token versteigert. Der Erlös wird an einen wohltätigen Zweck gespendet.


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Vor beinahe 30 Jahren, am 3. Dezember 1992, verschickte der Ingenieur Neil Papworth die erste SMS der Welt. “Merry Christmas” lautete die Nachricht. Diese SMS, oder besser gesagt der Code dieser SMS, wurde nun vom Netzbetreiber Vodafone versteigert – und zwar in Form eines Non-Fungible-Token, was es zu einem echten Sammlerstück macht.

NFTs haben einen eindeutig identifizierbaren Eigentümer. Dafür wird eine entsprechende „Besitzurkunde“ in einem Blockchain-Netzwerk abgelegt.

Das Auktionshaus Aguttes schätzte den Erlös im Vorfeld auf 100.000 bis 200.000 Euro ein. Der tatsächlich erzielte Preis in Höhe von 107.000 Euro befindet sich also eher am unteren Ende des Erwarteten. Vodafone zufolge geht das Geld direkt an das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR).


Bild: Aguttes

Der namentlich nicht genannte Käufer erhält darüber hinaus auch ein paar physische Beigaben. Unter anderem einen digitalen Bilderrahmen, auf dem ein Handy samt SMS abgebildet wird. So kann das Sammlerstück, zumindest in gewisser Weise, auch ausgestellt und präsentiert werden.

NFTs erleben gerade einen regelrechten Hype. Im Mai wurde beispielsweise eine Sammlung sogenannter CryptoPunks für knapp 17 Millionen US-Dollar versteigert. Und vor wenigen Wochen erst kündigte Ubisoft an, künftig einzigartige Skins in Form von NFTs verkaufen zu wollen. Eine Entscheidung, die bei der Community alles andere als gut ankam.

Quelle: Aguttes

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