Das Bundesverkehrsministerium rund um Andreas Scheuer (CSU) hat den digitalen Führerschein präsentiert. Über eine App lässt sich die Fahrerlaubnis auf das Smartphone laden.


Bild: BMWI

“Der digitale Führerschein ist der nächste logische Schritt in der Digitalisierung des Straßenverkehrs. Damit bietet das KBA eine weitere zukunftsgerichtete, bürgerfreundliche Dienstleistung an und gewährleistet gleichzeitig höchste Datenschutzanforderungen für die Bürgerinnen und Bürger”, äußerte sich Richard Damm, Präsident des Kraftfahrt-Bundesamtes.

Der digitale Führerschein ist seit Donnerstag offiziell verfügbar und soll beispielsweise die Nutzung von Carsharing-Angeboten oder Mietwagen erleichtern. Unterstützte Anwendungen sollen in den kommenden Monaten von den entsprechenden Unternehmen folgen.

“Der digitale Führerschein hat das Potenzial, den Alltag von Autofahrern deutlich zu erleichtern. Aufwändige Video-Überprüfung des Führerscheins, beispielsweise für Carsharing oder Mietauto, braucht es nicht, zwischen App laden und losfahren liegt dann nur noch ein Klick auf den digitalen Führerschein”, wird Verkehrsminister Andreas Scheuer in der Pressemitteilung zitiert.

Noch kein vollständiger Ersatz

Parallel dazu arbeite man auf EU-Ebene daran, dass der digitale Führerschein auch als offizieller Nachweis anerkannt wird. Beispielsweise im Rahmen einer Polizeikontrolle. Dadurch werde die digitale Zukunft “smart, bürgerfreundlich und sicher.”

Der Zugang läuft über die sogenannte ID Wallet. Die App wurde als “digitale Brieftasche” konzipiert und dient dazu, um digitale Nachweise auf dem Smartphone zu verwalten. Zusätzlich zum digitalen Führerschein kann dort aktuell noch eine Basis-ID hinterlegt werden, die wesentliche Informationen aus dem Personalausweis enthält. Weitere Anwendungsfälle sollen in Zukunft noch folgen.

Quelle: BMWI

3.2 6 votes
Article Rating