Twitch-Partner sind nicht länger an die Streaming-Plattform gebunden. In Zukunft können sie – mit gewissen Einschränkungen – auch auf anderen Plattformen streamen.
Wer von Twitch als Partner anerkannt wird, der genießt auf der Plattform einige Vorteile. Im Gegenzug müssen sich die Streamer allerdings an ein paar Regeln halten. Bisher war es so, dass es Twitch-Partnern untersagt war, auf anderen Plattformen zu streamen. Das sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Kritik und soll sich nun ändern.
“Simulcasting” weiterhin verboten
In einer Mail wurden die Partner darüber informiert, dass die Twitch-Exklusivität aufgehoben wird. Einen vollständigen Freifahrtschein erhalten die Streamer damit aber nicht. Zwar dürfen sie nun auch andere Streaming-Plattformen nutzen, um ihre Reichweite zu erhöhen. Das gleichzeitige Streamen auf mehreren Plattformen ist jedoch weiterhin untersagt. Ausnahmen gibt es lediglich für mobile Dienste wie TikTok oder Instagram.
Mit Livestreaming auf Twitch lässt sich eine Menge Geld verdienen. Vor etwa einem Jahr wurden die Einnahmen vieler großer Streamer geleakt.
Twitch-ähnliche Plattformen wie YouTube oder Facebook dürfen nur zum Streamen genutzt werden, wenn der Stream bei Twitch beendet wurde. “Wir erlauben kein Simulcasting auf webbasierten, Twitch-ähnlichen Diensten, die Streaming über längere Zeiträume unterstützen, wie z. B. YouTube und Facebook, da wir glauben, dass das gleichzeitige Betreiben von zwei Streams zu einem suboptimalen Erlebnis für Ihre Community führen kann”, heißt es dazu in den FAQ von Twitch. Wir dürfen gespannt sein, welche Twitch-Streamer wir künftig auch auf anderen Plattformen sehen werden und wie sich die Änderung möglicherweise auf die Zahlen auswirkt.