Im September gab der Hardware-Hersteller EVGA bekannt, sich aus dem Grafikkarten-Markt zurückziehen zu wollen. Zu diesem Zeitpunkt gab es aber bereits erste Prototypen einer eigenen GeForce RTX 4090. Einer dieser Prototypen wird nun versteigert – für einen guten Zweck.


Bild: EVGA

EVGA zufolge handelt es sich um eine vollkommen funktionsfähige Grafikkarte. Da es letztlich aber nur ein erster Prototyp aus einer Serie ist, die so niemals auf den Markt kam, gibt es jedoch keinerlei Garantie oder Gewährleistungsansprüche. Die Auktion läuft noch bis zum 16. Dezember und der gesamte Erlös soll dem “St. Jude Children’s Research Hospital” zugute kommen. Die Einrichtung ist weltweit führend in der Erforschung, Behandlung und Bekämpfung von Kinderkrebs und anderen lebensbedrohlichen Krankheiten.

EVGA wird keine Grafikkarten mehr verkaufen. Als Grund wurden damals Unstimmigkeiten mit Nvidia angegeben. Dabei soll es unter anderem um die Preisgestaltung sowie die Versorgung mit Treibern gegangen sein.

Die besagte GeForce RTX 4090 wurde zunächst in einer Auktion über eBay angeboten. Dort lag das Höchstgebot zwischenzeitlich bei 16.000 US-Dollar. Da es sich um einen brandneuen Account handelte und der Betrag ungewöhnlich hoch war, wurde die Auktion allerdings von eBay gestoppt. Daraufhin verlegte EVGA das Ganze in das hauseigene Forum.

Dort liegt das Höchstgebot aktuell bei 8.000 US-Dollar. Für uns hat die Sache leider einen entscheidenden Haken. Verschickt wird die Grafikkarte nämlich nur an eine Adresse in den USA oder Kanada. Zudem wird die Unterschrift eines Erwachsenen vorausgesetzt. So wolle man sichergehen, dass das Geld auch wirklich ankommt. Der Höchstbietende wird nach Ablauf der Auktion von EVGA kontaktiert. Sollte er sich nicht innerhalb einer gewissen Zeitspanne melden, geht die Grafikkarte an denjenigen mit dem zweithöchsten Gebot.

Quelle: EVGA

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