Das slowenische Start-up “Paintcam” hat eine Sicherheitskamera entworfen, die unerwünschte Eindringlinge nicht nur erkennen, sondern diese auch noch eigenständig vom eigenen Grundstück vertreiben können soll. Dafür wurde sie mit einer Paintball-Kanone ausgestattet.


Bild: Paintcam

Die Sicherheitskamera wurde so konzipiert, dass sie sich frei drehen kann und so ein möglichst großes Sichtfeld hat. Angeboten wird sie in drei verschiedenen Versionen, wobei die beiden teureren mit einer Tier- und Gesichtserkennung ausgestattet sind. Per App können beispielsweise Familienmitglieder oder Freunde auf eine Whitelist gesetzt werden. Die Basisversion kann hingegen nicht automatisch zwischen Freund und Feind unterscheiden.

Mithilfe der App lässt sich die Sicherheitskamera auch fernsteuern. Dabei erhalten Besitzer nicht nur Zugriff auf das Livebild, sondern auch auf die Paintball-Vorrichtung. Ein manuelles Abfeuern der Geschosse ist ebenso möglich wie ein Automatikmodus. Werden ungebetene Besucher erkannt, bekommen die Besitzer zudem eine Mitteilung auf ihr Smartphone.


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Die Sicherheitskamera soll Eindringlinge auf eine Entfernung von 30 Metern erkennen können. Feuern kann sie allerdings nur in einem Radius von 15 Metern, um eine hohe Treffsicherheit zu garantieren. Dem Hersteller zufolge sollen die Paintballs nicht nur eine abschreckende Wirkung haben, sondern auch dabei helfen können, die Übeltäter der Polizei zu überführen. 50 Kugeln gehören zum Lieferumfang.

Finanziert wird die Kamera über Kickstarter. Die Aktion läuft dort noch 39 Tage und das Finanzierungsziel wurde bereits deutlich überschritten. Die Basisversion kann man sich dort ab 1.190 Euro sichern. Die Pro-Variante schlägt mit 1.790 Euro zu Buche. Ausgeliefert werden sollen sie Anfang 2025.

Wie bei allen Crowdfunding-Aktionen besteht ein gewisses Risiko, dass das Produkt zu spät oder nicht in angepriesener Form erscheint. Investitionen sollten also mit Vorsicht getätigt werden. Darüber hinaus ist es fraglich, ob die Kamera hierzulande überhaupt betrieben werden darf.

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