Essen aus dem Drucker – klingt nach Science-Fiction, ist aber teilweise schon Realität. Forschern aus den USA ist es nun gelungen, ein Stück Käsekuchen zu drucken.



Zugegeben: so wirklich appetitlich sieht das Ganze noch nicht aus. Es ist aber zumindest ein Hinweis auf das, was uns in Zukunft erwarten könnte. Eine Forschungsgruppe von der Columbia-Universität in New York hat erstmals ein halbwegs passables Stück Kuchen mit einem 3D-Drucker gefertigt.

Essen aus dem 3D-Drucker ist grundsätzlich nicht neu. Bei der Produktion von Fleischersatzprodukten wird aktuell ebenfalls mit der Technik gearbeitet. Bislang kommen in der Regel aber nur eine oder zwei Zutaten zum Einsatz. In diesem Fall waren es gleich sieben verschiedene Zutaten: Zuckerguss, Kirschsaft, Crackerpaste, Bananenpüree, Nutella, Erdbeermarmelade sowie Erdnussbutter.

Die Crackerpaste fungiert als Teigersatz und Formgeber. Mit einem Laser wird sie quasi gebacken. Dazwischen werden millimetergenau die anderen Zutaten verteilt. Bis das richtig funktioniert hat, gab es einige Fehlversuche, wie in dem folgenden Video zu sehen ist.


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Theoretisch sei es möglich, künftig ganz eigene Kreationen mit dem heimischen 3D-Drucker zu entwerfen, so die Forscher. Dafür benötige es lediglich passende Zutatenmodule und vorprogrammierte “Rezepte”. Aktuell sei sowas aber noch zu teuer für den privaten Gebrauch. Ob das Ergebnis schmeckt, ist ohnehin noch ein ganz anderes Thema. Dazu haben die Forscher in ihrem Bericht leider keine Angaben gemacht.

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