Die ersten Modelle der neuen Rayzen-5000-Serie sind ab sofort bei ALTERNATE erhältlich. Wir haben euch die wichtigsten Infos zusammengefasst:


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Ryzen 5 5600X, Ryzen 7 5800X, Ryzen 9 5900X und Ryzen 9 5950X – das sind die neuen Prozessoren, mit denen AMD die neue CPU-Generation einläutet. Dank der verbesserten Mikroarchitektur können sie sich sowohl in Anwendungen als auch in Spielen gegen die jeweiligen Konkurrenzmodelle von Intel durchsetzen.

19 Prozent mehr Leistung pro Takt

Die neuen Prozessoren basieren auf der Zen-3-Architektur, wo ein CPU-Cluster (CCX) aus acht, statt wie zuvor aus vier CPU-Kernen besteht. Dadurch kann der L3-Cache eines einzelnen Kerns von 16 auf 32 MByte verdoppelt werden. Hinzu kommen diverse kleinere Optimierungen an den Caches, der Sprungvorhersage und den Ausführungseinheiten.

Insgesamt steigt die Leistung pro Takt dadurch um 19 Prozent an. Beim Wechsel von Zen+ auf Zen 2 waren es lediglich 15 Prozent. Besonders groß fällt der Leistungssprung in Spielen aus. Wie erste Tests (via. ComputerBase) zeigen, schneiden in Spielen gleich drei der vier CPUs besser ab als ein Intel Core i9-10900K. Nur der günstigste Ryzen 5 5600X muss sich Intels Top-Modell geschlagen geben.

CPUKerne / ThreadsTakt (Boost)L3-CacheTDP
Ryzen 9 5950X 16 / 323,4 (4,9) GHz64 MByte105 W
Ryzen 9 5900X 12 / 243,7 (4,8) GHz64 MByte105 W
Ryzen 7 5800X 8 / 163,8 (4,7) GHz32 MByte105 W
Ryzen 5 5600X 6 / 123,7 (4,6) GHz32 MByte65 W

Interessant ist, dass AMD die Mehrleistung nicht mit einem höheren Takt oder einer höheren TDP erreicht hat, sondern rein mit einer gesteigerten Effizienz. Während die TDP im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen unverändert bleibt, fallen die Taktraten teilweise sogar etwas niedriger aus. AMD scheint also davon auszugehen, gegen kommende Intel Prozessoren ankommen zu können, ohne die Brechstange auspacken zu müssen.

Das I/O-Die ist das gleiche, das bereits bei Ryzen 3000 genutzt wird. Das führt dazu, dass die CPUs zu Beginn nur auf X570-, B550- und A520-Platinen laufen werden. Ein Update für einige Mainboards der 400er-Serie soll im Januar 2021 folgen. Einen neuen Chipsatz wird es vorerst nicht geben.

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