Selbstfahrende Autos sind die Zukunft. Da sind sich visionäre Autobauer wie Tesla sicher. Doch bis es wirklich soweit ist, dürften noch einige Jahre ins Land ziehen. Ebenfalls selbstfahrend, jedoch ein paar Nummern kleiner, ist ein Kiosk, an dem Vodafone und Rewe gerade arbeiten. Er könnte wiederum schon bald durch deutsche Großstädte fahren.


Bild: Vodafone

In Köln stellen die beiden Unternehmen bereits einen ersten Testdurchlauf auf die Beine. Der autonome Kiosk soll jeden Tag von 10 bis 16 Uhr in der Nähe des Gewerbecampus Carlswerk seine Runden drehen. Er wird an festgelegten Positionen stoppen und kann darüber hinaus durch ein kurzes Winken angehalten werden. Die Position des Kiosk lässt sich jederzeit per App abfragen.

Kleiner Kiosk mit kleinem Sortiment: Insgesamt 32 verschiedene Produkte, bestehend aus Erfrischungsgetränken, Süßigkeiten und gesunden Snacks werden zum Kauf bereitstehen. Bezahlt wird kontakt- und bargeldlos.

Einen Fahrer gibt es nicht. Im Rahmen des Tests wird das Gefährt allerdings noch von einem Mitarbeiter begleitet, welcher im Notfall eingreifen kann. Verglichen mit selbstfahrenden Autos ist das Gefahrenpotential eher niedrig. Der Kiosk ist nicht nur deutlich kleiner, sondern auch deutlich langsamer. Gerade einmal 6 Stundenkilometer bringt er auf die Straße. Eine Kombination aus Kameras und Sensoren soll aufkommende Hindernisse dabei frühzeitig erkennen können.

Die Testphase in Köln ist zunächst auf drei Monate ausgelegt. Je nachdem, wie das Angebot von den Kunden angenommen wird, soll der selbstfahrende Kiosk anschließend entweder überarbeitet oder der Einsatz direkt auf weitere Standorte ausgeweitet werden. Womöglich ist es irgendwann sogar möglich, den Kiosk über die App zu sich zu rufen. Aktuell ist das technisch noch nicht umsetzbar. Noch benötigt der Kiosk seine feste Route, um sich sicher durch die Straßen navigieren zu können.

Quelle: Vodafone

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