Mit den kommenden Grafikkarten wird AMD erstmals Hardware-beschleunigtes Raytracing anbieten. Doch wie schneidet die Funktion im Vergleich zum direkten Konkurrenten ab? Rick Bergman, Executive Vice President Computing and Graphics bei AMD, erklärt, welches Ziel die kommende RX-6000-Serie verfolgt.


Bild: AMD

Gegenüber The Street verrät Bergman, dass sich Nutzer auf eine “sehr gute Raytracing-Perfomance” gefasst machen können. Ziel der Entwicklung sei es gewesen, für eine “großartige Raytracing-Erfahrung” bei einer WQHD-Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten zu sorgen. Die WQHD-Auflösung gelte bei PC-Spielern ohnehin als Sweetspot.

Gleichzeitig betont er, dass die tatsächliche Leistung immer von den jeweiligen Spielen und den restlichen Komponenten der Spieler abhänge. Da die “RDNA 2” Architektur allerdings auch in der PlayStation 5 sowie der Xbox Series X zum Einsatz kommt, habe AMD einen großen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Software-Entwickler würden nämlich stark darauf achten, ihre Spiele auf eine möglichst gute Konsolen-Performance hin zu optimieren. Letztlich müsse man immer einen Kompromiss zwischen Optik und Performance finden. Davon profitieren entsprechend auch AMDs Gaming-Grafikkarten, die auf der gleichen Architektur aufbauen, wie die Konsolen.

Im Gespräch wurde Bergmann auch zu “Super Resolution”, AMDs Gegenstück zu Nvidias DLSS, angesprochen. Super Resolution sei im Gegensatz zu DLSS quelloffen und soll plattformübergreifend genutzt werden können. Man arbeite derzeit mit Software-Entwicklern zusammen, ob das Feature zu implementieren. Genauere Details werde es aber erst im Laufe des kommenden Jahres geben.

Quelle: The Street

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