Ein wenig ruhig wurde es die letzten Wochen um die bekannteste Kryptowährung der Welt. Das Jahr 2018 verlief für Bitcoin & Co. bisher allerdings auch alles andere als optimal. Von dem Rekordhoch von fast 20.000 US-Dollar aus dem letzten Jahr ist nur noch ein Bruchteil übrig. Am gestrigen Donnerstag gab es erstmals wieder ein klares Lebenszeichen. “Die größte Blase aller Zeiten” befindet sich, zumindest zeitweise, wieder im deutlichen Aufschwung.


Eigentlich verrückt, wenn man sich die Kursentwicklung der letzten Jahre so anschaut. Der Bitcoin erlebte 2017 einen nie da gewesenen Hype. Auf einmal wollten selbst die eigenen Großeltern mehr über den neuen Währungs-Trend erfahren. Braucht man überhaupt noch “normales” Geld? Würde das alles mit Kryptowährung nicht viel besser laufen? Die vorerst ernüchternde Antwort lies jedoch nicht lange auf sich warten. Das Jahrestief des Bitcoin lag bei gerade einmal 6000 US-Dollar.

Höchster Kurssprung des Jahres

Viele Menschen haben sich den Kryptowährungen schon wieder abgewendet. Der regelrechte Hype scheint seinen Zenit tatsächlich überschritten zu haben. Wenn es das Thema in die Schlagzeilen geschafft hat, dann meistens nicht im positiven Sinne. Werbeverbote etc. sorgen auch einfach nicht einen krassen Kursanstieg. Und trotzdem gab es ihn. Am Donnerstag (12.04) legte der Bitcoin den bisher höchsten Kurssprung des Jahres hin. Innerhalb nur einer Stunde kletterte die Währung auf 8000 US-Dollar. Auch andere Kryptowährungen (Ethereum, Ripple uvm.) konnten einen Zuwachs im zweistelligen Prozent-Bereich verbuchen.  Über den Hintergrund des Anstiegs lässt sich wie immer nur spekulieren.

Darstellung by TradingView / Quelle: kryptoszene.de

Wie entwickelt sich der Kurs?

Der ein oder andere Anleger wird sicherlich erst einmal aufgeatmet haben. Doch eine Garantie für eine erfolgreiche Entwicklung stellt der kurze Kursanstieg noch lange nicht dar. In den vergangenen Wochen konnte man des öfteren kurze Erholungsphasen beobachten. Die Tendenz blieb aber insgesamt unverändert. Erst gestern berichtete die pcwelt über eine Studie, in der zwei Schweizer Forscher “eine anhaltende Talfahrt prognostizieren”. Sicherlich ein ungünstiges Timing. Aber letztlich können wir alle nur abwarten. Für Spekulationen sind andere zuständig.


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