Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. So auch bei dem US-Verteidigungsministerium. Die wollen nämlich, in Zusammenarbeit mit Google, an einer KI arbeiten, welche Drohnen-Aufnahmen komplett automatisch auswerten kann. Sehr zum Ärger einiger Google-Mitarbeiter.
“Don’t be evil” ist das Motto von Google
Project Maven nennt sich das gemeinsame Projekt, an dem neben Google auch Microsoft und Amazon beteiligt sind. Mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz sollen Videoaufnahmen von Drohnen schneller und effizienter ausgewertet werden. Dadurch will sich die US-Regierung einen militärischen Vorteil verschaffen. Viele der Google-Mitarbeiter zeigten sich allerdings wenig begeistert über dieses gemeinsame Projekt. Knapp 3100 Mitarbeiter wandten sich schließlich in einem offenen Brief an ihren Chef Sundar Pichai. Die Message ist eindeutig: Google soll in keinem Zusammenhang mit militärischen Maßnahmen stehen.
“Wir können die moralische Verantwortung für unsere Technik nicht auslagern” heißt es in diesem Brief. Auch um das Image des Milliarden-Dollar schweren Konzerns mache man sich sorgen. Denn Google kämpfe bereits mit dem öffentlichen Vertrauen. Der New York Times versicherte Google, dass das Projekt nur für defensive Zwecke ausgelegt sei. Man will den Fall im Unternehmen jedoch noch ausführlich diskutieren.
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