Wir heißen euch erneut Willkommen – ihr habt richtig vermutet, es geht noch einmal um das Thema Wintergrillen!
Nachdem wir euch bereits fleißig mit einigen Tipps und Tricks zum richtigen Grillvergnügen im Winter versorgt haben, möchten wir euch zum Abschluss dieser informativen Reihe drei perfekte Rezepte zum Wintergrillen vorstellen.
Kurz und bündig: Wir wollen euch drei leckere Rezepte vorschlagen, welche euer kommendes Wintergrillen auf jeden Fall aufpeppen werden.
Rezept I – Lachs – außen knusprig, innen saftig
Wie wäre es mit Lachs mit einer Glasur aus braunem Zucker und Senf? Wir haben euch mal aufgelistet, was ihr dazu Alles benötigt:
Zutaten
1 Lachsfilet (etwa 1,2 kg)
2 TL frischer Ingwer
1 EL Olivenöl
1 EL Sojasauce
2 EL Senf
1 TL Honig
10 g Butter
1 EL hellbrauner Zucker
Und so funktioniert’s mit dem Lachs:
Bereite deinen Grill für ein indirektes Grillen vor und erhitze ihn auf circa 180 °C (max. 220 °C). Erwärmt Zucker, Butter und Honig auf dem Herd bis die Masse geschmolzen ist. Danach fügt ihr noch Senf, Öl und Sojasauce hinzu und lasst es wieder abkühlen.
Nun legt ihr das Lachsfilet mit Haut nach unten auf ein Räucherbrett und pinselt es mit der Marinade ein. Platziert den Lachs auf dem Grill, schließt den Deckel und gart ihn bei indirekter Hitze in etwa 30 Minuten. Sind die Ränder bräunlich und ist das Filet innen nicht mehr durchscheinend, ist es fertig.
Rezept II – Wild auf Wild
Wenn es zum Fleisch und damit zur Königsdisziplin kommt, würden wir euch gerne einen Wildschweinbraten in Glühweinsauce etwas näherbringen. Hierfür benötigt ihr Folgendes:
Zutaten
1 kg Wildschweinbraten (küchenfertig)
500 ml Glühwein
Wacholderbeeren und Lorbeerblätter
2 Zwiebeln
2 Karotten
100 g Sellerie
2 EL Tomatenmark
3 EL Preiselbeermarmelade
150 ml Sahne
je 1 EL Rapsöl, Salz, Pfeffer, Wildgewürz, Speisestärke
Vorab schält ihr das Gemüse und schneidet es in kleine Würfel, um es dann gemeinsam mit dem Glühwein, den Lorbeerblättern und den Wacholderbeeren aufzukochen. Den Braten gebt ihr dann in den Sud, so dass er über Nacht ordentlich im Kühlschrank „einmarinieren“ kann.
Bereitet den Grill für eine indirekte Hitze von ca. 150 °C vor. Nehmt den Braten aus dem Sud, schüttet diesen aber nicht weg. Wenn ihr den Braten mit Salz und Pfeffer gewürzt habt, könnt ihr ihn in einen Bratenkorb legen und indirekt grillen lassen bis er eine Kerntemperatur von 70°C erreicht hat. Zur exakten Messung bietet sich hier ein entsprechendes Grillthermometer an.
Die restliche Marinade könnt ihr nun durch ein Sieb auffangen und das Gemüse trocken tupfen. Auf dem Herd könnt lässt sich das Gemüse anrösten, mit Tomatenmark und der Preiselbeermarmelade verfeinern und dem Marinadensaft ablöschen. Mit der Sahne könnt ihr das Ganze dann nochmal aufkochen lassen und zaubert euch auf diese Weise ein wunderbares Glühweinsößchen als Beilage.
Rezept III – Nachtisch geht immer!
Zum krönenden und süßen Abschluss empfehlen wir als gelungenen Abschluss des Menüs: karamellisierte Äpfel. Was ihr dazu benötigt:
Zutaten
Äpfel
1 EL Apfelessig
25 g Butter
2 EL Honig
2 EL Rapsöl
Sternanis und/oder Zimt
Die Äpfel schneidet ihr wie üblich in etwa acht Stücke zurecht und entfernt die Kerne. Den Grill bereitet ihr für eine direkte Hitze auf ca. 180 °C vor, zusätzlich solltet ihr eine Grillpfanne bereithalten.
Gebt das Rapsöl in die heiße Pfanne und legt dann die Apfelspalten gemeinsam mit Sternanis und Zimt hinein. Nun müsst ihr lediglich warten, bis die Apfelspalten goldbraun angeröstet sind und gebt dann noch den Honig, den Apfelessig hinzu und lasst es kurz aufköcheln.
Genießt euer Dessert und glasiert es euch vorher noch mit der Butter, um einen richtigen Zuckerschock zu bekommen ?
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Ausprobieren und einen guten Appetit!