PayPal bekommt Konkurrenz aus Europa. Ab sofort könnt ihr euch mithilfe von Wero Geld hin- und herschicken. In Zukunft sind noch weitere Funktionen geplant. Alle wichtigen Infos im Überblick.


Symbolbild (Unsplash)

Wero ist ein Produkt der European Payments Initiative (EPI). Dahinter verbergen sich diverse Banken und Zahlungsfirmen aus Europa, die sich zusammengeschlossen haben, um ein einfaches und länderübergreifendes Bezahlsystem auf die Beine zu stellen.

Die Deutsche Bank, die Commerzbank und Neo-Banken sind (noch) nicht mit von der Partie. Dafür aber die Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland. Kunden profitieren von direkten Konto-zu-Konto-Überweisungen und können ohne Gebühren innerhalb Europas Geld überweisen und empfangen.



Vorerst startet Wero mit begrenztem Funktionsumfang. Zum Start am 2. Juli 2024 ist es lediglich möglich, P2P-Überweisungen zu tätigen – also Geld in Echtzeit von Person zu Person zu transferieren. Eine IBAN muss man dafür nicht kennen. Man benötigt nur die Mobiltelefonnummer oder E-Mail-Adresse des Empfängers. Unabhängig davon, bei welcher Bank man ein Konto hat.

Kunden der Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken müssen nicht einmal eine neue App herunterladen. Stattdessen lässt sich Wero direkt in den Apps der Banken aktivieren. In den kommenden Jahren soll der Funktionsumfang dann weiter ausgebaut werden. Ab 2025 soll man mit Wero online und ab 2026 auch im stationären Einzelhandel zahlen können. Nach und nach kommen auch immer mehr europäische Länder hinzu.

Was haltet ihr von dem Konzept? Denkt ihr, Wero kann sich langfristig als PayPal-Alternative am Markt etablieren? Schreibt es uns gerne in die Kommentare.

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