Nachdem Valve in den vergangenen Monaten schon versuchte den Steam Link zum Spottpreis loszuwerden, kündigte man nun offiziell das Ende der Streaming-Box an.


© Valve

Dreieinhalb Jahre – eine längere Lebenszeit blieb dem Steam Link verwehrt. Mittlerweile gibt es attraktive Alternativen, welche die teure Hardware ersetzen können.

Verkauf eingestellt – Support bleibt bestehen

In einer auffällig kurzen Mitteilung verkündete Valve das Ende der hauseigenen Streaming-Box. In wenigen Zeilen erklärt der Hersteller, dass der Steam Link zukünftig nicht mehr produziert und verkauft wird. Vorgestellt wurde die kleine Box erstmals 2015. Einmal am Fernseher angeschlossen, kann man über den Steam-Link das Bild eines Netzwerk-PCs übertragen. Ähnlich wie ein HDMI-Kabel, nur eben über eine Netzwerkverbindung und dementsprechend ohne Kabelgewirr. Die Streaming-Box unterstützt 1080p bei 60fps und verfügt über drei USB-Ports und Bluetooth 4.0 um auch Wireless-Controller anschließen zu können. Ursprünglich kostete das Gerät etwa 50 Euro. In den letzten Monaten war der Steam Link aber häufiger schon für unter drei Euro zu haben. Ein klares Zeichen dafür, dass Valve unbedingt den Restbestand loswerden wollte.

Grund dafür war sicherlich die attraktive Konkurrenz. Nicht nur die Geräte anderer Hersteller, sondern auch die in der Zwischenzeit veröffentlichte Steam-Link-App hielt die Nachfrage gering. Die App unterstützt bereits 4K bei 60fps und kostet den Nutzer keinen einzigen Cent. Den Support für den Steam Link und den dazugehörigen Steam Controller möchte man jedoch beibehalten. In Zukunft könnte Valve zudem noch eine eigene VR-Brille auf den Markt bringen.

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