Was kann ein USB-Kabel und was kann es nicht? Neue Logos sollen dafür sorgen, dass man das künftig schon auf den ersten Blick erkennt.
In den vergangenen Jahren haben sich diverse USB-Standards etabliert, die alle einen leicht abgewandelten Funktionsumfang mitbringen. Da durchzublicken, ist nicht immer leicht. Das USB Implementers Forum nun hat eine Reihe neuer Logos veröffentlicht, die den Umgang mit USB-Schnittstellen erleichtern sollen.
Die Logos sollen auch für Laien verständlich sein und verzichten deshalb bewusst auf technische Bezeichnungen wie “USB 3.2 Gen2” oder Marketing-Begriffe wie “SuperSpeed”. Stattdessen fokussieren sich die Angaben auf das Nötigste: Die Höhe der Lade- und Übertragungsgeschwindigkeiten. Für die Ladegeschwindigkeit werden drei verschiedene Logos eingeführt. Eins für die Verpackung, eins für das Kabel sowie ein weiteres für die Kennzeichnung auf dem entsprechenden Gerät.
Zwei verschiedene Logos wird es für USB-C-Kabel geben. Während das Logo für die Verpackung in einem auffälligen blau-roten-Design gehalten ist, werden die Angaben auf dem Kabel deutlich subtiler dargestellt. Bei USB-C-Kabeln wird darüber hinaus nicht nur die Ladegeschwindigkeit, sondern auch die Übertragungsrate angegeben.
Zu guter Letzt gibt es auch noch neue Logos für Ladegeräte. Hier wird zwischen gewöhnlichen und Fast-Chargern unterschieden. Die Namengebung könnte hier wieder etwas verwirrend sein. Fast-Charger müssen nämlich nicht zwingen mehr Leistung bieten, wie auch im folgenden Beispielbild zu sehen ist. Die Angaben erfolgen auch hier in Watt. Leider ist die Nutzung der neuen Logos nicht verpflichtend. Ob sie verwendet werden oder nicht, bleibt jedem Hersteller selbst überlassen. Wie sie vom Markt aufgenommen werden, bleibt abzuwarten.
Quelle: USB-IF