Auch AMD hat mit einer sinkenden Nachfrage zu kämpfen. Wie aus einer aktuellen Meldung hervorgeht, ist das Geschäft mit PC-Prozessoren spürbar eingebrochen.
Ursprünglich hatte AMD einen Umsatz in Höhe von 6,7 Milliarden US-Dollar für das dritte Quartal 2022 prognostiziert. Doch dieses Ziel wird voraussichtlich verfehlt – und zwar deutlich. Wie der Hersteller bekanntgegeben hat, plane man nun nur noch mit 5,6 Milliarde US-Dollar Umsatz für das Quartal. Ein Minus von knapp 17 Prozent.
Probleme gibt es insbesondere bei den Client-CPUs. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum brach der Umsatz in diesem Bereich um 40 Prozent ein. Vergleichen mit dem zweiten Quartal 2022 sogar um 53 Prozent. Damit steht AMD allerdings nicht allein da. Auch andere Hersteller im Hardware-Segment, unter anderem Intel und Nvidia, stehen vor ganz ähnlichen Herausforderungen.
“Der PC-Markt hat sich in diesem Quartal deutlich abgeschwächt”, sagte Dr. Lisa Su, Vorsitzende und CEO von AMD. “Obwohl unser Produktportfolio nach wie vor sehr stark ist, führten die makroökonomischen Bedingungen zu einer niedrigeren PC-Nachfrage als erwartet und zu einer erheblichen Bestandskorrektur in der gesamten PC-Lieferkette. Wir konzentrieren uns weiterhin auf die Umsetzung unserer führenden Produkt-Roadmap und freuen uns darauf, unsere 5nm-Rechenzentrums- und Grafikprodukte der nächsten Generation noch in diesem Quartal auf den Markt zu bringen.”
Gesamt gesehen steht AMD noch immer recht ordentlich da. Über alle Bereiche hinweg wird ein Umsatzplus in Höhe von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwartet. Ursprünglich ist man jedoch von 55 Prozent ausgegangen. Wie die finalen Zahlen ausfallen, werden wir dann am 1. November erfahren, wenn AMD den offiziellen Quartalsbericht veröffentlicht.
Quelle: AMD