Der Höhenflug des Bitcoins scheint nicht aufzuhalten zu sein. Am vergangenen Tag knackte die Cryptowährung erstmals die 20.000-Dollar-Marke. Experten erwarten sogar noch einen deutlich stärkeren Anstieg.



Selbst während der großen Hype-Phase 2017 scheiterte der Bitcoin kurz vor der 20.000-Dollar-Marke, bevor es mit dem Kurs wieder steil bergab ging. Im März dieses Jahres kostete ein Bitcoin nur noch 3.600 Dollar. Nun, knappe neun Monate und einem Plus von mehr als 400 Prozent später, erreicht die Kryptowährung neue Rekordwerte. „Wer noch nicht an den Bitcoin glaubt, sollte das überdenken. Das Biest ist nicht aufzuhalten“, äußerte sich ein Analyst im Gespräch mit dem Handelsblatt. Langfristig sei ein Bitcoin-Kurs in Höhe von rund 50.000 US-Dollar das Ziel.

Die Gründe für den rasanten Anstieg sind vielfältig und wie immer nicht so leicht zu durchschauen. Einer der Auslöser dürfte die Ankündigung Paypals gewesen sein, in Zukunft stärker mit dem Bitcoin arbeiten zu wollen. Auch andere Banken und Großinvestoren zeigen sich offen. Hinzu kommt die Angst vor einer nahenden Inflation, ausgelöst durch die anhaltende Coronakrise, welche die Menschen dazu bewegt, vermehrt auf alternative Währungen zu setzen.

Wird die Blase auch diesmal wieder platzen, bevor der Bitcoin erneut zu einem Höhenflug ansetzt? Wahrscheinlich schon, immerhin ist dieses Phänomen schon seit dem Start des Open-Source-Netzwerks beobachtbar. Die Frage ist nur, wann dieser Zeitpunkt diesmal gekommen ist. Bei 25.000, 50.000 oder doch erst bei 100.000? Fest steht: mit Gewissheit vorhersagen lässt sich die Entwicklung nicht.

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