Laut einer Umfrage haben im vergangenen Jahr lediglich fünf Prozent der Deutschen mit dem Smartphone bezahlt. Die Mehrheit sieht auch keinen Grund, das in Zukunft zu ändern.


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Im Rahmen einer Verbraucherstudie wurden 2.500 Bewohner aus zehn europäischen Ländern befragt. Am beliebtesten ist das mobile Bezahlen demnach in Schweden. Dort haben 2018 rund ein Drittel aller Verbraucher bereits ihr Smartphone zum Zahlen genutzt. Schlusslicht ist Deutschland mit gerade einmal fünf Prozent. Eine Mehrheit der Deutschen (58 Prozent) sieht auch keinen Grund, warum sie in Zukunft auf mobiles Bezahlen setzen sollten.

Vorbehalte in Deutschland besonders groß

Wie aus der Umfrage hervorgeht, sehen die Deutschen die Übermittlung ihrer persönlichen Daten beim mobilen Bezahlen besonders kritisch. Mehr als zwei Drittel der Deutschen würden ihre Daten mit niemandem teilen wollen, auch nicht wenn ihnen finanzielle Anreize geboten werden. Dabei ist das Misstrauen gegenüber großen IT-Konzernen wie Google am höchsten. Selbst in Schweden erklärten nur acht Prozent, dass sie ihre Daten den IT-Konzernen zur Verfügung stellen würden.

Den Autoren der Studie zufolge gibt es aber noch einen weiteren Grund, warum die Skpesis in Europa derzeit überwiegt: es fehlt ein einheitliches Bezahlsystem. Derzeit gebe es 15 elektronische Bezahlsysteme und eine noch größere Zahl von Mobilzahldiensten, die größtenteils länderspezifische Eigenheiten hätten.


Umfrage: Hast du schon einmal mit dem Smartphone bezahlt?

Via: faz

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