Immer mehr PC-Spiele erscheinen (Zeit)exklusiv im Epic Games Store. Doch häufig werden diese Spiele auch prominent auf Steam beworben. Dagegen geht Valve nun mit einer neuen Richtlinie vor.


Bild: Valve

In Zukunft dürfen Entwickler auf Steam keine Spiele mehr bewerben, die gar nicht auf der Plattform erhältlich sind. Konkret heißt es auf der FAQ-Seite von Steam: “Sie dürfen in auf Steam veröffentlichten Spielen und in Steam-Mitteilungen nur die Steam-Version und ihre Verfügbarkeit auf Steam bewerben, keine anderen Vertriebswege. Dies betrifft sowohl die Vollversion als auch Inhaltsupdates, die die bestehende Version verändern.”

Auslöser dürfte wohl die immer größer werdende Anzahl an Epic-Games-Exklusivtiteln sein. In den vergangenen Wochen konnte man vermehrt beobachten, dass diese Spiele trotz Exklusivität auf Steam beworben wurden. Teilweise wurde Steam von den Entwicklern sogar als Support-Möglichkeit für Spieler genutzt.

Mittlerweile wurden schon über 90 Spiele, zumindest für einen gewissen Zeitraum, exklusiv über den Epic Games Store vertrieben. Prominentester Neuzugang ist Assassin’s Creed Valhalla.

Mit der neuen Richtlinie geht Valve auch gegen Erotik-Spiele vor. Spiele aus der Erotik-Kategorie werden auf Steam in der Regel verborgen, außer die Spieler aktivieren eine Ausnahmeregelung in den Einstellungen. Einige Entwickler umgehen diese Sperre allerdings, indem sie die beanstandeten Inhalte aus ihren Spielen entfernen und dann auf der Shop-Seite detailliert beschreiben, wie man diese Inhalte mithilfe eines externen Patches nachinstallieren kann. Auch diese Vorgehensweise ist zukünftig verboten.

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