Eigentlich galten iPhones immer als besonders schwer zu knacken. Ein aktueller Bericht legt allerdings nahe, dass gewisse Android-Smartphones noch deutlich sicherer sind.


Bild: unsplash

Wenn Sicherheitsbehörden Zugriff auf ein Smartphone benötigen, greifen sie in der Regel auf darauf spezialisierte Dienstleister zurück. Einer der bekanntesten Dienstleister ist Cellebrite. Wie Vice berichtet, kann das Unternehmen mit einem Tool so gut wie alle iPhones knacken, die bis 2017 auf den Markt gekommen sind – unter anderem auch das iPhone X. Bei Android-Smartphones ist das Tool allerdings weniger effektiv.

Während das Tool GPS-Daten, Textnachrichten, Anruflisten, Kontakte und auch Inhalte aus sozialen Medien aus einem iPhone herausholt, fällt die Ausbeute bei gewissen Android Smartphones, wie dem Samsung Galaxy S9 oder dem Google Pixel 2, geringer aus. Ein Huawei P20 Pro gibt sogar überhaupt keine Informationen preis.

Ähnliche Erfahrungen hat auch Detective Rex Kiser vom Fort Worth Police Department gemacht. Gegenüber Vice sagte er: “Vor einem Jahr sind wir nicht in iPhones reingekommen, dafür aber in alle Androids. Jetzt kommen wir in viele Android-Smartphones nicht mehr rein.”

Ewiges Katz-und-Maus-Spiel

Von Jahr zu Jahr versuchen Smartphone-Hersteller ihre Geräte immer sicherer zu machen. Gleichzeitig arbeiten aber auch die Hacker daran, mögliche Sicherheitslücken zu identifizieren um diese auszunutzen. Deshalb könnte sich die Lage in wenigen Monaten schon wieder komplett gewandelt haben. Was heute als sicher gilt, könnte dann schon wieder mit nur einem Tool ausgehebelt werden.

via: Vice

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