Samsung Odyssey G9 im Test: Beeindruckender Gaming-Monitor

Der Samsung Samsung Odyssey G9 C49G94TSSU lässt Gamer-Herzen höher schlagen. Die Größe von 49 Zoll und die immense 1000R-Krümmung sorgen für ein einzigartiges Spieleerlebnis. Getreu dem Motto “mittendrin statt nur dabei”.

Hinweis: Alle Informationen zum Gewinnspiel findet ihr am Ende des Testberichts.

Die wichtigsten Daten im Überblick:

Design & Verarbeitung

Ein Riese! Der 1.265,0 x 366,0 x 481,0 mm große Karton erinnert eher an einen Einkauf bei IKEA und nicht an einen neuen Monitor. Der Aufbau des Samsung Odyssey G9 ist glücklicherweise nicht kompliziert, auf Grund der Größe des Geräts aber deutlich umständlicher als bei den meisten anderen Monitoren. Am besten holt man sich noch eine zweite Person zur Unterstützung. Alleine dürfte zumindest das Herausnehmen aus dem Karton und das Platzieren auf dem (hoffentlich ausreichend großen) Schreibtisch eine Herausforderung werden.

Nicht nur das über ein Meter lange Display, auch der extrem breite Standfuß fordert entsprechend viel Platz ein. Wenn das Setup eigentlich nicht für XXL-Maße ausgelegt ist – wie in unserem Fall – kann es dann schon etwas eng für Maus und Tastatur werden. Dafür steht der Monitor zumindest stabil auf dem Schreibtisch. Alternativ lässt er sich auch per VESA-Halterung an der Wand montieren. In diesem Fall sollte man das Gewicht von rund 16 Kilogramm beachten.

Das Design des Samsung Odyssey G9 kann sich definitiv sehen lassen. Die weiße Kunststoff-Fassade gibt in Kombination mit der rückseitigen Beleuchtung ein sehr futuristisches Bild ab. Schade nur, dass man von der Beleuchtung nicht mehr viel mitbekommt, sobald man vor dem Bildschirm sitzt. Dafür ist sie einfach zu klein und unauffällig.

Der Standfuß erfüllt gleich zwei Funktionen auf einmal. Zum einen dient er als Kabelkanal, um die Anschlusskabel schön unauffällig nach hinten zu geleiten. Zum anderen verfügt er über einen ausklappbaren Headset-Halter. Nette Idee. Aber ob man im Alltag Lust dazu hat, immer wieder über den 49 Zoll großen Bildschirm hinweg zu greifen, um das Headset hervorzuholen, ist eher fraglich.

Zwischenfazit: Der Samsung Odyssey G9 macht einen hochwertigen Eindruck und ist ein echter Eyecatcher – und das nicht nur auf Grund seiner Größe. Die Beleuchtung setzt schicke Akzente, könnte aber noch etwas heller strahlen. Von vorne betrachtet geht das Lichtspektakel ein wenig unter.

Die Anschlussmöglichkeiten

Die Anschlüsse des Samsung Odyssey G9 sitzen auf der Rückseite und lassen sich auf Wunsch durch das Anbringen einer Blende verstecken. Zur Auswahl stehen 1x HDMI (2.0), 2x DisplayPort (1.4), 2x USB (3.0) und 1x Kopfhörer. Einen USB-C-Anschluss gibt es leider nicht.

Ergonomie & Bedienung

Für einen derart großen Monitor gewährt uns der Samsung Odyssey G9 überraschend viele ergonomische Anpassungsmöglichkeiten. Wir können den Monitor um bis zu 12 Zentimeter in der Höhe verstellen und um bis zu 15 Grad zur Seite drehen. Außerdem kann der Bildschirm leicht nach vorne und hinten geneigt werden, um den Blickwinkel zu verändern.

Bedienen lässt sich der Samsung Odyssey G9 über einen einzigen Joystick an der Unterseite. Über ihn können wir die Lautstärke anpassen, die Quelle auswählen oder diverse Einstellungen vornehmen: Refresh-Rate, Adaptive-Sync, Farbdarstellung, Beleuchtung – alles ist mit wenigen Eingaben erreichbar. Das Menü ist dabei selbsterklärend.

Die Bildqualität

Kommen wir zum wichtigsten Punkt: wie schneidet das Display des Samsung Odyssey G9 im Praxistest ab? Samsung setzt auf ein VA-Panel (QLED) mit einer Auflösung von 5.120 x 1.440 Bildpunkten. Das entspricht zwei nebeneinander platzierten WQHD-Monitoren. In Relation zu der beeindruckenden Größe ist die Auflösung ausreichend hoch, um alle Inhalte scharf darzustellen.

Der Monitor ist bereits ab Werk kalibriert und punktet somit von Beginn an mit einer guten Farbdarstellung. Im Menü können aber noch diverse Anpassungen vorgenommen werden. Der sRGB-Farbraum wird zu über 100 Prozent, der DCI-P3-Farbraum zu 92 Prozent und der Adobe RGB Farbraum zu 89 Prozent abgedeckt. Damit ist der Monitor auch gut für semiprofessionelle Bild- und Videobearbeitung geeignet.

Die Ausleuchtung des Displays ist größtenteils gleichmäßig. Lediglich zum unteren Bildschirmrand hin fällt die Helligkeit ein wenig ab. Im Alltag merkt man davon allerdings nichts. Die Kontrastwerte sind gut, wobei der HDR-Modus noch ein wenig mehr Detailreichtum ins Bild bringt. In sehr dunklen Szenen macht sich ein leichtes Backlight-Bleeding bemerkbar. Aber auch das liegt absolut im Rahmen und sticht eigentlich nur ins Auge, wenn man gezielt danach sucht. Generell arbeiten die zehn Beleuchtungszonen sehr solide, ohne negativ ins Auge zu fallen.

Zu Beginn ist der Monitor auf 120 Hertz eingestellt. Er kann jedoch, solange es die Grafikkarte zulässt, bis zu 240 Bilder pro Sekunde darstellen. Die entsprechenden Einstellungen findet man unter dem Menüpunkt “Game”. Somit ist der Samsung Odyssey G9 nicht nur für atmosphärische Singleplayer-Abenteuer, sondern auch für Comeptitive-Games geeignet. Theoretisch zumindest.

Praktisch macht uns hier das 32:9-Format des Monitors einen Strich durch die Rechnung. Spiele wie CS: GO oder LOL lassen sich nur bedingt über den kompletten Bildschirm hinweg spielen, da er dafür einfach zu groß ist. Bevor wir unseren Kopf immer ein wenig nach links und rechts drehen müssen, um alles im Blick zu haben, spielen wir solche Competitive-Spiele dann doch lieber im kleineren Format. Auch wenn wir dabei seitliche Ränder in Kauf nehmen müssen.

Während die immense Größe in CS: GO & Co. noch eine Schwäche ist, weiß sie in anderen Spielen komplett zu überzeugen. Wer gerne Racing-Games spielt oder im Flight Simulator durch die Welt fliegt, kommt mit dem Samsung Odyssey G9 voll auf seine Kosten. Und dank der Krümmung von 1000R fühlt man sich noch ein wenig mehr ins Spielgeschehen hineingezogen als ohnehin schon. NVIDIA G-Sync konnte in unserem Test übrigens problemlos genutzt werden.

Fazit: Beeindruckender Gaming-Monitor

Viel gibt es an dem Samsung Odyssey G9 C49G94TSSU nicht auszusetzen. Besonders jetzt, wo die anfänglichen Produktionsschwierigkeiten aus der Welt geschafft wurden. Das “Infinity Core Lightning” auf der Rückseite könnte gerne noch heller leuchten, die Position des Headset-Halters ist ein wenig fragwürdig und USB-C wäre sicher auch nicht schlecht gewesen. Das sind jedoch alles nur Kleinigkeiten.

Die Kombination aus 49 Zoll, 5.120 x 1.440 Pixeln und der 1000R-Krümmung zieht einen förmlich in das Spiel hinein. Das hat aber auch seinen Preis. Mit 1.499 Euro ist der Samsung Odyssey G9 C49G94TSSU definitiv kein Schnäppchen. Wer das nötige Kleingeld mitbringt, dürfte allerdings nicht enttäuscht werden.

Gewinnspiel

Wir hatten unseren Spaß mit dem Samsung Odyssey G9 C49G94TSSU, jetzt soll auch jemand von euch die Chance dazu haben. Auf Instagram verlosen wir unser Testprodukt. Ihr müsst lediglich unserer Instagram-Seite folgen, den entsprechenden Beitrag mit einem „LIKE“ versehen und schon landet ihr im Lostopf.

>>>HIER GEHT’S ZUM GEWINNSPIEL-POSTING<<<

Die vollständigen Teilnahmebedingungen könnt ihr hier einsehen:

Hinweis: Wir haben das Produkt vom Hersteller für einen Testbericht zur Verfügung gestellt bekommen. Das hat jedoch keinerlei Auswirkungen auf unsere Berichterstattung.