Der erschwingliche Einplatinencomputer der Raspberry Pi Foundation bekommt ein deutliches Upgrade spendiert. Wir haben die wichtigsten Änderungen zusammengefasst.


Image by Benjamin Nelan from Pixabay

Neue USB-Ports: Während der Vorgänger noch auf USB 2-Ports setzte, kommen beim Raspberry Pi 4 zumindest zwei USB-3.0-Anschlüsse zum Einsatz. Das sorgt für höhere Übertragungsraten. Außerdem erfolgt die Stromversorgung nicht mehr über einen Micro-USB-Port, sondern über eine USB-C-Schnittstelle.

Neues SoC: Auch der Antrieb wurde nochmals überarbeitet. Diesmal sorgt ein Quadcore-Prozessor mit 1,5 GHz (Cortex-A72) im Inneren für die nötige Power. Laut Herstellerangaben kann das System-on-Chip dadurch dreimal so schnell arbeiten wie der Vorgänger. Der Arbeitsspeicher ist bis zu vier Gigabyte groß.

4K-Unterstützung: Der neue Chip ist nicht nur schneller, sondern kann jetzt auch 4K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde dekodieren. Passend dazu verfügt der Raspberry Pi 4 auch über zwei Micro-HDMI-Anschlüsse. Damit kann der kleine Rechner sogar zwei Monitore gleichzeitig mit 4K-Inhalten versorgen – in diesem Fall aber nur mit jeweils 30 Bildern pro Sekunde.



Ebenfalls mit an Board ist ein Gigabit-LAN-Anschluss und ein WLAN-Modul, das den 802.11ac Standard unterstützt. Außerdem lassen sich Maus, Tastatur & Co. nicht nur über einen der vier USB-Ports (2x USB-3.0 & 2x USB-2.0), sondern auch per Bluetooth 5.0 mit dem Gerät koppeln. Für Kopfhörer ist sogar ein extra Klinken-Anschluss angebracht. Eine Festplatte oder SSD gibt es noch immer nicht. Als Nutzer ist man also wieder auf eine Micro SD-Karte angewiesen.

Der neue Raspberry Pi 4 wird in drei verschiedenen Ausführungen angeboten: Mit einem, zwei oder vier Gigabyte Arbeitsspeicher. Die Preise beginnen bei rund 35 Dollar. Wann die Mini-Rechner vorbestellt werden können, ist derzeit noch nicht bekannt.


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