Windows 11 ist seit wenigen Tagen offiziell erhältlich. Zum Start läuft aber noch nicht alles rund. Wie AMD bestätigt hat, kann es in Kombination mit Ryzen-Prozessoren zu deutlichen Leistungseinbußen kommen.


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Schon einige Tage vor dem offiziellen Start mehrten sich die Erfahrungsberichte im Netz, die von einer schlechteren Gaming-Performance unter Windows 11 berichteten. Nun wird langsam klar, dass es sich nicht um bedauerliche Einzelfälle handelt hat. Stattdessen scheint das Problem tief im System verankert zu sein. Doch keine Sorge: an einer Lösung wird bereits gearbeitet.

AMD bestätigt Leistungsverlust

Der US-amerikanische Hardware-Hersteller AMD hat offiziell bestätigt, dass Besitzer eines Ryzen-Prozessors aktuell mit Performance-Einbußen von bis zu 15 Prozent rechnen können. Die stärksten Verluste gebe es bei CPUs mit acht oder mehr Kernen und einer TDP von mehr als 65 Watt.

Allem Anschein nach kann das Betriebssystem nicht richtig unterscheiden, welcher der Rechenkerne am schnellsten ist und dementsprechend bevorzugt werden sollte. So wird das Potential der CPU nicht vollständig ausgeschöpft. Außerdem konnte beobachtet werden, dass die Latenzzeiten des L3-Cache in bestimmten Fällen um das dreifache ansteigen, was insbesondere bei Spielen, “die häufig für den eSport verwendet werden” zu spürbaren Einschränkungen führen kann.

Sowohl AMD als auch Microsoft arbeiten derzeit an einer Lösung des Problems. Läuft alles nach Plan, erscheint noch in diesem Monat ein passendes Update. Bis dahin rät AMD den Nutzern dazu, vorerst auf den Umstieg auf Windows 11 zu verzichten.

Quelle: AMD

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