Anscheinend dreht Spotify erneut an der Preisschraube. Damit erhöht der Streamingdienst zum zweiten Jahr innerhalb der Spanne eines Jahres die Preise.
Ein Jahr nach der letzten Preiserhöhung von Spotify Premium ist es wieder soweit, Spotify erhöht erneut die Preise. Vorerst sollen von den Preiserhöhungen allerdings lediglich die USA betroffen sein. Ab nächstem Monat will Spotify E-Mails an seine Abonnentinnen und Abonnenten in den USA verschicken, um sie über die erneute Preiserhöhung zu informieren.
Deutschland scheint vorerst nicht betroffen zu sein. Erfahrungsgemäß dauert es jedoch nicht lange, bis solche Anpassungen auch hierzulande durchgeführt werden. Auch bei der letzten Preiserhöhung wurde Deutschland zunächst für einige Monate verschont, bevor es für die Kundinnen und Kunden teurer wurde. Dennoch sollen diese Erhöhungen nicht nur US-Abonnentinnen und -Abonnenten betreffen, wie The Verge berichtet.
Preiserhöhungen und neues Abo-Modell?
In den USA plant Spotify die Preise auf nahezu alle verfügbaren Abo-Modelle zu erhöhen. Wer Spotify Duo abonniert hat, zahlt zukünftig 2 US-Dollar pro Monat. Der Preis steigt von 14,99 US-Dollar auf 16,99 US-Dollar. Der Familienplan wird ebenfalls teurer, von 16,99 US-Dollar auf 19,99 US-Dollar pro Monat. Das bedeutet, dass der Preis für ein Spotify Duo-Abonnement innerhalb eines Jahres um 30 Prozent gestiegen ist, verglichen mit den Preisen vor der Erhöhung im letzten Jahr. Spotify Family hat sich im selben Zeitraum um 25 Prozent verteuert, während Spotify Premium um 20 Prozent teurer geworden ist.
In einem Blogpost erklärt Spotify, dass sie gelegentlich ihre Preise aktualisieren würden, um weiterhin in Produktfeatures investieren und diese innovieren zu können. So wolle man den Nutzerinnen und Nutzern das beste Erlebnis bieten. Bereits im nächsten Monat sollen Abonnentinnen und Abonnenten in den USA eine E-Mail zu den Preiserhöhungen bekommen. Wann diese Preiserhöhungen auch zu uns nach Deutschland kommen, steht derzeit noch nicht fest. Außerdem plant Spotify angeblich immer noch, ein „Supremium“-Abo-Modell einzuführen, das verlustfreies Streaming und andere Funktionen bieten soll.