In der Nacht von Sonntag auf Montag fand die 96. Verleihung der Oscars in Los Angeles statt. Dabei zeichnete sich vor allem Christopher Nolans “Oppenheimer” als Gewinner des Abends ab.


Quelle: Canva

Am 10. März ehrte die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS), wie jedes Jahr, die aus ihrer Sicht besten Filme und Filmschaffenden des Kinojahres 2023 in 23 verschiedenen Kategorien. Für Christopher Nolan hieß es heute Nacht insgesamt sieben mal “And the Oscar goes to…” damit räumt die britisch-amerikanische Ko-Produktion “Oppenheimer” die meisten Awards ab. Nicht nur das, bereits im Vorfeld war “Oppenheimer” der Film mit den meisten Nominierungen. “Barbie” konnte dagegen nur in einer von acht Kategorien abräumen. Barbie sicherte (lediglich) den Oscar für den besten Filmsong mit “What I Was Made For” von Billie Eilish.

Von den “Big Five” konnte sich Oppenheimer drei Awards sichern. In den Kategorien bester Film, beste Regie und bester Hauptdarsteller mit Cillian Murphy. Damit bekommt Nolan nach acht Jahren endlich seinen ersten Oscar. Des Weiteren räumte Oppenheimer in den Kategorien beste Filmmusik, bester Schnitt und Beste Kamera ab. Auch Robert Downey Jr. gewann einen Oscar für “Oppenheimer” als bester Nebendarsteller.



Den Titel beste Hauptdarstellerin sicherte sich Emma Stone. Sie verkörperte die Rolle der Bella Baxter in der Sci-Fi-Komödie “Poor Things”. Stone sichert sich somit ihren zweiten Oscar. Bestes Originaldrehbuch sicherten sich Justine Triet und Arthur Harari mit dem französischen Justizdrama “Anatomie eines Falls”. Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller spielt die gleichnamige Hauptrolle und wurde ebenfalls für den Titel beste Hauptdarstellerin nominiert, ging aber leider leer aus. Der Preis für den besten internationalen Film ging an die britische Produktion “The Zone of Interest”, ein Film über den Holocaust ebenfalls mit Sandra Hüller in der Hauptrolle.

Skurriler Moment


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Neben Jimmy Kimmels Moderation sorgte außerdem Wrestler John Cenas Auftritt für reichlich Gelächter. “Poor Things” gewann nicht nur in der Kategorie beste Hauptdarstellerin mit Emma Stone, sondern konnte sich auch den Oscar für bestes Kostümdesign sichern. Für eben diesen Moment rief Jimmy Kimmel dann einen nackten John Cena auf die Bühne, bedeckt mit nichts mehr als einem Umschlag. Mit den Worten “Kostüme sind … wichtig” stellte Cena dann die Gewinner der Kategorie vor. Dies sollte eine Hommage an den 46. Academy Award in 1974 sein, denn da drehte ein echter Flitzer eine Runde über die Bühne der Oscars.

Killers of the Flower Moon ging trotz insgesamt 10 Nominierungen leer aus, genauso wie Maestro. Letzterer wurde im Vorfeld sieben Mal nominiert. Alles in allem boten die diesjährigen Academy Awards sonst aber keine großen Überraschungen.

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