Während die Verkehrswende in Deutschland recht schleppend voran geht, ist man in einigen europäischen Ländern schon deutlich weiter. Beispielsweise in Norwegen – dort werden fast gar keine reinen Verbrenner mehr zugelassen.
Im September 2021 gab es in Norwegen insgesamt 17.992 Pkw-Neuzulassungen. Davon wurden 549 mit Benzin- und 408 mit Dieselmotor angetrieben. Ein Anteil von gerade einmal fünf Prozent. Zum Vergleich: in Deutschland war im September noch jedes zweite neuzugelassene Auto ein reiner Verbrenner.
Die Zahlen im Überblick: Im September 2021 wurden in Norwegen 957 Verbrenner, 3.090 Autos mit Hybridmotoren und 13.946 “emissionsfreie” Autos zugelassen.
Tesla mit großem Marktanteil
Ein Hersteller erfreut sich in Norwegen einer besonders großen Beliebtheit: Tesla. Der US-Elektroautohersteller liegt mit einem Marktanteil von 32 Prozent unangefochten an der Spitze. Dahinter folgen Volkswagen (acht Prozent) und Toyota (sechs Prozent). Das meistverkaufte Auto war übrigens ein Teslas Model Y. Von dem Modell gingen im September 3.564 Stück über die Ladentheke.
Der Grund für die vergleichsweise schnell voranschreitende Verkehrswende ist simpel. Norwegen will schon ab 2025 keine neuen Verbrenner mehr zulassen. Mit Blick auf die nahende Zukunft sind Autos mit Benzin- oder Dieselmotoren also schon jetzt eine eher unattraktive Wahl. In Deutschland liegt ein mögliches Verbot noch in weiter Ferne. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer forderte zuletzt ein Ende für Benzin- und Dieselautos bis zum Jahr 2035.
Wie findet ihr das Vorgehen in Norwegen? Sollte Deutschland in naher Zukunft ebenfalls über ein Verbrenner-Verbot nachdenken? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen!
Quelle: OFV
Klarer Strich ab 2030.
Ohne eine konsequente und bestimmte Linie, werden solche Themen immer weiter in die Zukunft geschoben.