Bei Netflix bereitet man sich auf einen Kurswechsel vor. In Zukunft möchte der Streaming-Dienst weniger, dafür aber qualitativ hochwertigere Inhalte abliefern.



Netflix brüstet sich damit, ein riesiges Angebot an unterschiedlichen Filmen und Serien zu haben. Vieles davon kommt mittlerweile aus der eigenen Produktion. Wirklich begeistern können davon aber nur wenige Inhalte. Das meiste stammt eher aus der Kategorie “kann man mal schauen, muss man aber nicht”. Ab sofort soll sich das ändern. Wie aus einem Bericht von Bloomberg hervorgeht, überarbeitet der Streaming-Anbieter die interne Firmenstruktur, um künftig neue Qualitätsstandards zu setzen.

Bislang gebe es drei unterschiedliche Bereiche bei Netflix, die unabhängig voneinander agieren würden. Einen Bereich für Produktionen mit Budgets von maximal 30 Millionen US-Dollar, einen für Budgets zwischen 30 und 80 Millionen US-Dollar und einen für alle Blockbuster, die noch mehr Geld verschlingen. Von diesen drei Bereichen soll nur der letztgenannte übrig bleiben. Die anderen beiden werden zusammengelegt.

Darüber hinaus gibt es zwei namhafte Abgänge bei Netflix. Lisa Nishimura, die für kleiner Budgets zuständig war, und Ian Bricke, Vizepräsident der Indie-Film-Abteilung, müssen ihre Posten räumen. Beide waren schon seit mehr als zehn Jahren für das Unternehmen im Einsatz.

Wir dürfen gespannt sein, wann und wie sich die Umstrukturierung bemerkbar machen wird. Eine höhere Qualität anzustreben, ist ja grundsätzlich keine schlechte Idee. Welche Netflix-Eigenproduktionen konnten euch bisher überzeugen und welche haben euch eher enttäuscht? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.

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